„Auf das Unfall-Drama hat man mit tonnenschweren Straßenbarrieren reagiert“, sagte Markus Guber vom Vorstand des Musikvereins Notzingen. Als Verein sei man auf die Einnahmen aus dem Fest angewiesen, für Noten oder Reparaturen der Instrumente. Wie in jedem Jahr hat das Fest viele Besucher angezogen. „Für einen Dätscher stelle ich mich gerne an“, verriet Julius Paulik aus Kirchheim, der recht gelassen mit weiteren sechzig hungrigen Menschen in der Schlange stand. Bedeutend wuseliger ging es im und vor dem Backhaus zu. „Rund 120 Leute, pro Schicht zehn Stück, sind über zwei Tage fortwährend im Einsatz“, erzählte Musikvereinsmitglied Matthias Frank. Musikalisch mit dabei waren der Spielmannszug der Freiwilligen Feuerwehr, der von sieben Musizierenden des Göppinger Spielmannzugs unterstützt wurde, sowie die Harmonie Donnstetten, die von „dr Alb ra“ angereist sind. Unterstützung kommt auch noch von anderer Seite. „Wir helfen aus, das ist beim Dätscherfest Tradition“, sagte Petra Fischer, die mit weiteren fünf Mitgliedern des Kleintierzuchtvereins vor Ort war. Der Zusammenhalt mit dem örtlichen Musikverein zahlt sich spätestens am 12. Juli bei deren Hock aus.
















