Holzmaden. Auf der Hauptversammlung des TSV Holzmaden informierten die Funktionäre die Vereinsmitglieder aus erster Hand über den Stand der Dinge in den jeweiligen Bereichen. Oft standen Corona-Beschränkungen den Sportaktivitäten im Weg. Aber auch die Gemeindehalle, die bis September wegen Sanierungsarbeiten geschlossen ist, vermissten die Sportlerinnen und Sportler schmerzlich.
Außerdem standen Neuwahlen auf der Tagesordnung. Da der langjährige erste Vorsitzende Herbert Kirschmann nicht mehr kandidierte, waren echte Personaländerungen angesagt: Mit dem bisherigen Fußballjugendleiter Marius Remmler stellte sich ein geeigneter Kandidat aus der Vereinsfamilie für die Nachfolge zur Wahl. Ebenfalls kandidierte seine Frau Melanie Remmler für den Posten der Stellvertreterin. Mit Micha Hock als neuem Fußballjugendleiter konnte ein langjähriger Übungsleiter aus diesem Bereich gefunden werden.
Die Mitglieder wählten das Ehepaar Remmler in ihre angestrebten Positionen. Renate Lang wurde dritte Vorsitzende und Schatzmeisterin. Gerhard Reiner wurde zum vierten Vorsitzenden und zum Schriftführer gewählt. Claudia Ernst und Horst Kneile sind die neuen Kassenprüfer des Sportvereins und Rainer Stephan ist nun Ehrenamtsbeauftragter. Klaus Stiehler wurde zum Technischen Leiter und Carolin Ernst zur Mitgliederverwalterin gewählt.
Anschließend würdigte der Ehrenamtsbeauftragte Rainer Stephan Herbert Kirschmann, der seit den 1970ern ein Ehrenamt im TSV Holzmaden innehatte, und hielt eine Laudatio auf die Verdienste des Scheidenden. Zudem sei Kirschmann seit einigen Jahren Mitglied im „TSV-40er-Club“, der auf langjährige ehrenamtliche Tätigkeit hinweist.
Zum Abschluss bat der neue Vorsitzende Marius Remmler um das Wort: Er lobte Herbert Kirschmann für seine langjährige Arbeit. Weiterhin dankte er für das Vertrauen, das ihm und seiner Frau bei der Wahl entgegengebracht wurde. Für die künftige Amtszeit sieht er den Wandel im Freizeitverhalten und die damit verbundene Neupositionierung des Vereins als Herausforderung, der man unter anderem durch eine Stärkung des „Wir-Gefühls“ begegnen will. Gerhard Reinert