Neun Scheunen und 22 Aussteller, deren Familie, Freunde und Bekannte mithelfen – das ist Schopfloch. 726 Einwohner, die sich am Wochenende lockerverdoppelt haben. Es ist nicht nur das Handgemachte und Nostalgische oder die Musik, die Roswitha und Waltraud aus Beuren zum Scheunensommer locken, es sind – wie weitere Besucher verraten –, insbesondere die „schönen und entspannten Begegnungen“.

Diese weiß auch Edith Flügel zu schätzen, die in ihrem Perlenshop Zeitloses nach eigenem Gusto anbietet. „Ich kaufe, was mir gefällt, und irgendwann kommt mir die Idee, was ich daraus mache.“ Noch bis Ende Dezember bietet Yvonne Flügel festliche (Braut)-Mode an, deren Erlös eins zu eins an die Tierrettung/Tierambulanz Mittlerer Neckar, Aichwald geht.

„Mut zum Risiko“ beweisen Heide und Lena Hirning in der Pusteblume, die nur an diesem Wochenende geöffnet hat. Und es läuft: Mit ihren ausgewählten Blumen und Pflanzen ziehen Mutter und Tochter gleichermaßen Bienen und Besucher an.

Ob Anke Nedogs waschbare „Sensorik-Rasseln“ oder Diana Rieks Obst und Gemüse, alles ist selbst gehäkelt und wird in „Oma Käthe’s Scheune“ präsentiert. Antikes Mobiliar, Nippes oder Kultiges gab es im Haberhaus zu bestaunen, dort konnte man, wie unter anderem beim Engelgreut Galloway und der Barth’schen Scheune, seinen Hunger stillen.