Für Entdecker, Draußen-Menschen und Alb-Liebhaber gibt es gute Nachrichten: Das Programm des Naturschutzzentrums Schopflocher Alb ist gedruckt – und es gibt jede Menge zu erleben. Dabei steht zweifelsfrei fest, dass der Bauernmarkt im September ein besonders Highlight sein wird. Im vergangenen Jahr lockte das Spektakel rund 5000 Besucherinnen und Besucher auf die Fläche um das Naturschutzzentrum. Etwa 20 Stände soll es auch beim 27. Bauernmarkt am Sonntag, 21. September, geben. Landwirtschaftliche Betriebe aus der Region haben zahlreiche Produkte im Gepäck. Der Leiter des Naturschutzzentrums Dr. Marco Drehmann freut sich schon auf die Veranstaltung: „Ich kaufe dort meist die Weihnachtsgeschenke für meine Familie ein.“ Den Mirabellenschnaps möchte Marco Drehmann auch in diesem Jahr wieder mit nach Hause nehmen.

Fossilien erforschen
Eine Reise in die Vergangenheit findet im April, Juni und September statt. Entdeckerinnen und Entdecker können im Steinbruch neben dem Naturschutzzentrum unter der Leitung des Paläontologen Dr. Michael Rasser wissenschaftlich wertvolle Fossilien suchen. Alles, was keinen wissenschaftlichen Wert hat, dürfen die Finderinnen und Finder behalten, alles andere kommt zu den vorhandenen Ausstellungsstücken im Naturschutzzentrum. Wer Informationen dazu benötigt, wie das Eigenheim samt Garten klimafreundlich gestaltet werden kann, bekommt diese gebündelt am Samstag, 24. Mai, von 11 bis 16 Uhr: Regionale Betriebe und Organisationen beraten an diesem Tag zum Thema Klimaschutz. Am Ende des Tages können sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer einer Führung durch das Naturschutzgebiet Schopflocher Moor anschließen.

Publikum bestimmt den Sieger
Zum Thema Natur überlegen sich kreative Köpfe Texte, die sie im Rahmen des Poetry-Slams am Freitag, 27. Juni, von 19 bis 21.30 Uhr zum Besten geben. Fünf bis sieben Poeten treten beim Dichterwettstreit gegeneinander an. Das Publikum entscheidet, wer am Ende das Rennen macht. Mit weiteren Highlights wartet nach Marco Drehmanns Ansicht der Juli auf. So geht es dem hohen Gras am Samstag, 19. Juli, mit der Sense an den Kragen. Beim Workshop geht es von 9 bis 16 Uhr darum, die Sense kennenzulernen, sie an den eigenen Körper anzupassen und schließlich auch darum, das Mähen damit zu lernen.

Wer noch nie eine Fledermaus gesehen hat, bekommt im Juli die Gelegenheit dazu. Am Freitag, 18. Juli, können Interessierte von 21 bis 23 Uhr mithilfe moderner Technik die Akrobaten der Nacht nicht nur hörbar, sondern auch sichtbar machen.

Am Sonntag, 3. August, geht es von 10 bis 13 Uhr ins Gelände, um die Geschichte auf den Pfaden der alten Albsteigen von der Keltenzeit bis zum heutigen Tage zu erwandern. Von ganz oben geht es tief ins Gestein: in die Gutenberger Höhle. Am Mittwoch, 6. August, gibt es zwei Führungen. Die eine beginnt um 10 und endet um 11.30 Uhr, die andere geht von 14 bis 15.30 Uhr.
Bei so viel Naturbewusstsein gehört Landschaftspflege natürlich dazu. Am Samstag, 18. Oktober, packen von 9 bis 13 Uhr alle mit an, um das Naturschutzgebiet Oberes Lenninger Tal zu pflegen. Jede helfende Hand ist willkommen.
Bevor das Jahr zu Ende geht, wartet der November, so Marco Drehmann, noch mit einem besonderen Highlight auf: dem Bau von Flaschengärten. Am Sonntag, 9. November, von 13.30 bis 16.30 Uhr können Interessierte den Garten im Glas anlegen.

Programm und Anmeldungen
Das vollständige Programm, zu dem auch die Sonderausstellungen im Naturschutzzentrum zählen, sowie die Anmeldevoraussetzungen gibt es hier.