Zwischen Neckar und Alb
Was tun, wenn es Nacht wird?

Mitmachaktion Das Freilichtmuseum in Beuren stellt am heutigen Freitag Lichtquellen aus früheren Zeiten vor.

Beuren. Am heutigen Freitag geht es im Freilichtmuseum Beuren um das Landleben, wie es sich nach Einbruch der Dunkelheit einst abspielte. Die Mitmachaktion für Familien - „Was tun, wenn es Nacht wird? Lichtquellen früher“ - findet von 14 bis 17 Uhr an verschiedenen Stationen im Museumsgelände statt. Die Veranstaltung ist für alle Besucher ohne Voranmeldung offen. Die Teilnahme ist im Museumseintritt inbegriffen. Die Gäste sollten allerdings Taschenlampen mitbringen.

Vor Erfindung der Elektrizität wurde der Arbeitsalltag der Menschen maßgeblich von den Jahreszeiten und vom Tageslicht bestimmt. Gearbeitet wurde von Sonnenauf- bis -untergang. Danach war eine Beleuchtung nur mit Hilfe von Kienspänen und Feuerstellen, von Talg, Kerzen und Petroleum möglich. Beim Gang durch ausgewählte Gebäude wird gezeigt, wie man ohne Streichholz Feuer entfachte und einen Kienspan anzündete. Es geht um die Bedeutung der Kerzen im bäuerlichen Leben und darum, welche Umbrüche die Gasbeleuchtung und das elektrische Licht mit sich brachten.

Auch fantasievollen Erzählungen darf an diesem Tag gelauscht werden: Mit Scherenschnitt-Motiven werden Geschichten von Licht und Schatten an eine Wand geworfen. Das eigene Windlicht basteln ist ebenfalls möglich - das Licht darf mit nach Hause genommen werden und leuchtet auf dem Heimweg den Weg in der Dunkelheit.pm