Bei der Fachveranstaltung „LKW der Zukunft“ gaben Experten Einblicke in die Verfügbarkeit und die aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Aspekte emissionsfreier Antriebsarten bei Nutzfahrzeugen. Organisiert vom Landkreis Esslingen und der Landesagentur e-mobil BW nutzten Vertreter aus Wirtschaft, Politik, Kommunen und Verbänden die Veranstaltung für den Austausch.
Welche Antriebsarten stehen für Nutzfahrzeuge derzeit zur Verfügung und wie werden sie sich künftig entwickeln? Diese Fragen standen im Mittelpunkt der Fachveranstaltung „LKW der Zukunft“, bei der etwa 120 Teilnehmende fundierte Einblicke in die aktuellen und zukünftigen wirtschaftlichen Aspekte verschiedener Technologien erhielten.
Dr. Michael Faltenbacher vom Unternehmen Sphera hielt den Hauptvortrag zur Kostenentwicklung von Batterie-, Wasserstoff- und Diesel-Lkw. Georg Oswald von der Firma Keyou präsentierte verfügbare Wasserstoff-Verbrennungs-Lkw, während Paul J. Bruns von der Firma Enginius Fahrzeuge mit Wasserstoff-Brennstoffzelle und Batterieantrieben vorstellte. Volker Hasenberg von Daimler Truck präsentierte die CO2-Strategie des weltweit größten Nutzfahrzeugherstellers.
Ob batteriebetrieben, Brennstoffzellen-Antrieb mit Wasserstoff, der Wasserstoff-Verbrennungsmotor oder auch mittels synthetischer Kraftstoffe – all dies bietet Lösungen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes im Verkehrssektor. Doch einen Königsweg gibt es nicht, denn die Wahl der passenden Technologie hängt maßgeblich von den jeweiligen Rahmenbedingungen ab. Entscheidend sind dabei unter anderem die Verfügbarkeit sowie die zukünftige Preisentwicklung von Strom und Wasserstoff. Prognosen gehen von sinkenden Energiepreisen aus, ebenso wie von sinkenden Beschaffungskosten für Nutzfahrzeuge durch höhere Produktionszahlen und steigende Wiederverkaufswerte.
Die Fachveranstaltung fand in den Räumlichkeiten des Autohauses Russ Jesinger in Esslingen statt. Infos unter www.e-mobilbw.de. pm