Mächtig was los war am Sonntag auf dem Heinrich-Scheufelen-Platz vor der Oberlenninger Turn- und Festhalle: Mehrere Vereine und die Gemeinde hatten zum ersten Lenninger Albabtrieb geladen. In Anlehnung an die traditionellen Almabtriebe im Allgäu und in den Alpen wurde das Ende der Weidesaison gefeiert.
Ab 10 Uhr gab es ein Weißwurstfrühstück, und die Biertische füllten sich zusehends. Passend zum Thema spielte Blasmusik, und etliche der Besucherinnen und Besucher kamen in Dirndl oder Lederhose. Die Klänge von fünf Alphörnern kündigten den Höhepunkt an. Die Bläser führen auf einer fahrenden Bühne das Herannahen der Tiere an. Zottelige Rinder, Ziegen und Schafe mit Lämmern zogen durch das Spalier der Besucher. Auf dem Vorplatz am Freibad konnten die Tiere danach noch genauer unter die Lupe genommen werden.
Sowohl Veranstalter als auch Bürgermeister Michael Schlecht waren bestens gelaunt und hoch zufrieden mit der Veranstaltung. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass das nicht der letzte Albabtrieb in Lenningen war“, meinte der Schultes angesichts der erfolgreichen Belebung des Platzes.