Initiative
Zukunftswerkstatt geht in die nächste Runde

Im Rahmen der Bürgerbeteiligung in Owen kam der Wunsch nach einem Netzwerk für Klimaschutz auf.

Owen. Den Impuls, ein bürgerschaftliches Netzwerk für Klimaschutz und Energieversorgung zu gründen, hat die Owener Stadtverwaltung aufgegriffen und Mitte Juni, unterstützt durch den externen Moderator und Klimaschutzexperten Thomas Haigis, zur Zukunftswerkstatt für Klimaschutz eingeladen. Ziel der Veranstaltung war es, in gemeinsamen Diskussionsrunden einen Konsens für die Owener Definition des Klimaschutzes zu finden:

Dabei wurden mehrere Fragen formuliert und dazu Antoworten notiert. Frage: Wohin führt Klimaschutz? Antwort: Eine intakte Umwelt ermöglicht eine generationengerechte Zukunft und finanzielle Ersparnisse. Frage: Wie bleibt Klimaschutz? Antwort: Frühkindliche Bildung fördert das Bewusstsein und die Umsetzung strategischer Ziele. Frage: Was ist Klimaschutz? Antwort: Landschaftserhaltung, wie der Schutz von Streuobstwiesen, die Nutzung erneuerbarer Energien und CO2-neutrale Gebäude.

Autarken Arbeitskreis bilden

 

Unter dem Motto „Ideen sammeln, Verbündete gewinnen und loslegen“ wird die Veranstaltungsreihe im Rahmen des KlikKS-Programms (Förderprogramm für Klimaschutz in kleinen Kommunen und Städten) gestaltet. Das Ziel ist es, einen autarken Arbeitskreis zum Klimaschutz mit ehrenamtlichen Klimaschutzpatinnen und -paten zu etablieren, die in enger Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung eigene Initiativen und Projekte vorantreiben.

Die beiden Folgeveranstaltungen finden am morgigen Mittwoch sowie am Mittwoch, 17. Juli, statt. In diesen Treffen sollen Ideen und Vorstellungen konkretisiert und ein Fahrplan erstellt werden. Das erste Folgetreffen am morgigen Mittwoch beginnt um 19 Uhr in der Bernhardskapelle und ist für alle Interessierten offen, auch für jene, die beim ersten Treffen nicht dabei sein konnten.

Klimaschutzmanager berichtet

 

Als besonderes Highlight wird Heinz Wetzel, Klimaschutzmanager der Handwerkskammer, Impulse aus 20 Jahren eigener Erfahrung mit erneuerbaren Energien geben. Er wird über erfolgreiche Modelle aus anderen Kommunen berichten, insbesondere darüber, wie Überstrom genutzt und ausgeglichen werden kann. Als Gründungsmitglied einer Firma für Photovoltaik und zweier Energiegenossenschaften teilt er seine wichtigsten Erkenntnisse und Erfahrungen.

Im Anschluss werden erste Themen des Arbeitskreises gemeinsam erarbeitet. Die Stadtverwaltung freut sich auf zahlreiche Ideen und Impulse und ist gespannt, welche Projekte sich daraus entwickeln. Deshalb sind alle Bürgerinnen und Bürger eingeladen, sich aktiv an diesem wichtigen Prozess zu beteiligen und gemeinsam die Zukunft von Owen klimafreundlich zu gestalten. Weitere Infos dazu gibt es auf der Homepage der Stadt unter www.owen.de. pm