Ehrung
Zusammen 165 Jahre im Einsatz für Lenningen

Für ihre langjährige Arbeit im Gremium wurden neun Gemeinderäte ausgezeichnet.

Sie wurden von Bürgermeister Michael Schlecht (rechts) für langjährige Tätigkeit im Gemeinderat geehrt: Volker Hofmann, Gunter Berger, Armin Diez, Jörg Reichle, Karl Boßler, Christine Sayler-Keim, Kurt Hiller und Ulrich Jaudas (von links). Auf dem Foto fehlt Falk Kazmaier. Foto: pr

Lenningen. Neun langjährige Gemeinderäte konnte Lenningens Bürgermeister Michael Schlecht in der jüngsten Sitzung für insgesamt 165 Jahre Tätigkeit im Gremium auszeichnen: Gunter Berger und Kurt Hiller für jeweils 30 Jahre, Karl Boßler für 25 Jahre, Armin Diez und Falk Kazmaier für 20 Jahre sowie Volker Hofmann, Ulrich Jaudas, Jörg Reichle und Christine Sayler-Keim für jeweils zehn Jahre. Die Räte erhielten Ehrenurkunden des Gemeindetags Baden-Württemberg sowie eine Stele und Geschenke der Gemeinde Lenningen.

Es sei keine Selbstverständlichkeit, sich über einen so langen Zeitraum im Gemeinderat für seinen Heimatort zu engagieren, betonte Schlecht. Die Räte hätten zahlreiche Stunden eingesetzt, um die Gemeinde voranzubringen. Dabei habe sich in den vergangenen Jahren das kommunalpolitische Klima geändert, gab der Bürgermeister zu bedenken: Die Veränderungen seien teilweise gut, „teilweise aber wünscht man sich im Miteinander die gute alte Zeit zurück“.

Der Bürgermeister hatte in der Sitzung außerdem die Aufgabe, die Gemeinderäte zu verabschieden, die bei der Kommunalwahl im Juni nicht mehr gewählt worden oder die nicht mehr zur Wahl angetreten waren. Dabei handelte es sich um sieben Mitglieder des Gremiums: Beate Etzel, Andreas Gamper, Ulrich Jaudas, Ulrich Kuhn, Alice Kurz, Ricky Renz und Christian Schwenk.

„Ich möchte mich beim ganzen Gremium für die Zusammenarbeit in den vergangenen fünf Jahren bedanken“, sagte Schlecht. Man hätte deutlich mehr Projekte umsetzen können, räumte er ein. Aber es sei eine schwierige Amtsperiode gewesen, ergänzte er und nannte die Herausforderungen durch die Corona-Pandemie und die Flüchtlingsunterbringung. Außerdem sei die kommunalpolitische Arbeit in einer Gemeinde mit sieben Ortsteilen generell „kein Zuckerschlecken“, fügte der Bürgermeister hinzu. Erfreulich sei aber, dass die Rücklage der Gemeinde noch gut gefüllt sei: „Das wird uns unterstützen bei den Aufgaben, die wir haben“.