Kommunalwahl 2019

Kirchheim braucht mehr bezahlbaren Wohnraum

Kommunalwahl Kirchheimer CDU legt den Fokus auf Wohnungsbau und die Ausgestaltung der Innenstadt.

Kirchheim. Die CDU-Gemeinderatskandidaten setzen sich laut einer Pressemitteilung geschlossen für mehr bezahlbaren Wohnraum ein. So schlägt Dieter Hoff, CDU-Gemeinderatskandidat, vor: „Zur Entlastung des angespannten Immobilienmarktes soll unter anderem eine städtische Wohnungsbaugesellschaft als Eigenbetrieb gegründet werden“. Und auch Anja Hennrich sieht die Notwendigkeit, bezahlbaren Wohnraum zu schaffen, denn „Wohnen und Arbeiten ist in Zukunft nicht zu trennen. Hierfür benötigen wir bezahlbaren Wohnraum. Nur so können Unternehmer weitere Fachkräfte außerhalb von Kirchheim anwerben und Familien ihren Platz finden“. Daher müssten vorhandene und teilweise überholte Bebauungspläne in den Siedlungsbieten dringend auf ihre Aktualität hin überprüft werden, damit zusätzlichen Wohnraum ermöglicht werden kann. „Daneben müssen aber auch neue Baugebiete erschlossen, die ansässigen Wohnbauunternehmen besser unterstützt und Kommunikationsbarrieren für Bauwillige abgebaut werden“, hält Michael Haug, stellvertretender Vorsitzender der CDU Teck, fest.

Neben der Förderung von Wohnungsbau setzen sich die CDU-Gemeinderatskandidaten für eine Weiterentwicklung des Innenstadtbereichs ein: „Wir brauchen mehr Erholungsräume und mehr Fußgängerzone. Denn Kirchheim hat große Markttradition. Wir möchten, dass das so bleibt und der Marktplatz auch außerhalb der Markttage belebt ist“, meint Ulla Serr, CDU-Gemeinderatskandidatin. Dies könne durch autofreie Bereiche, ein modernisiertes Beleuchtungskonzept der Fußgängerzone sowie durch schattenspendende Baumbepflanzung in der Innenstadt gelingen. Des Weiteren sehen die CDU-Kandidaten die Stadt in der Verantwortung, öffentliche Bereiche barrierefrei, sicher und sauber zu halten. Daher seien beispielsweise an Bushaltestellen die noch fehlenden Überdachungen und Sitzmöglichkeiten besonders für die älteren Mitbürger umgehend herzustellen.

Allen CDU-Gemeinderatskandidaten sei der Bau eines Hallenbades am Standort Freibad wichtig, denn dies gehöre für Schule, Sport, Freizeit und Erholung zu einer modernen attraktiven Stadt dazu. Daneben seien auch die ÖPNV-Anbindungen, Co-Working-Plätze und die Entwicklung eines Hochschulstandorts wichtige Bausteine für die Zukunftsgestaltung in Kirchheim. „Wir möchten die Attraktivität für junge Bürgerinnen und Bürger, Familien, Unternehmer und Unternehmerinnen erhöhen: Kirchheim ist Zukunftsstadt“, fasst Felicia Heiß, CDU-Gemeinderatskandidatin zusammen. Bei der Zukunftsgestaltung müssten Ökologie und Ökonomie jedoch Hand in Hand gehen. Es bräuchte attraktive Gewerbeflächen, um den Wirtschaftsstandort Kirchheim weiter zu schärfen. Diese sollten verkehrsgünstig, möglichst nah an die Autobahn A 8, gebaut werden.

Gleichzeitig sähe man sich der Bewahrung der natürlichen Lebensräume verpflichtet: „Statt zu beklagen, dass wir manche Tierart kaum noch zu Gesicht bekommen, sollten wir endlich beherzt zupacken. Wir müssen zusätzliche Biotope im Stadtgebiet schaffen und die vorhandenen in Schuss halten“, so CDU-Gemeinderatskandidat Phillipp Reuff.pm