Stuttgart. Fußball wird bei Kindern im Land immer beliebter. Die Vereine innerhalb des Württembergischen Fußballverbands WFV registrieren sowohl bei den Bambinis (Jahrgänge 2013 und jünger) als auch den F-Junioren (Jahrgänge 2011 und 2012) einen regen Zulauf. Aktuell verzeichnet der WFV rund 13 300 Bambini-Kicker, das sind knapp 5000 mehr als im Vorjahr. Bei den F-Junioren sind aktuell rund 17 000 Kinder am Ball.
Der Verband sieht sich damit im Kinderfußball-Konzept bestätigt, das seit fünf Jahren mit der Spielform „3 gegen 3“ auf zwei kleine Tore umgesetzt wird und an die vom DFB ausgegebene Spielphilosophie angelehnt ist.
Primär geht es darum, Kindern im Einstiegsbereich eine umfangreiche Bewegungserfahrung zukommen zu lassen und die spielerische Entwicklung zu fördern. Konkret sollen alle Kinder im Leistungsspektrum gleichermaßen gefördert und neben dem Spaß am Spiel viele Ballkontakte und viele Erfolgserlebnisse vermittelt werden. Trotzdem steht dabei auch der sportliche Vergleich im Vordergrund. Es dürfen und sollen dabei auch möglichst viele Zweikämpfe geführt und Tore erzielt werden. „Kinder müssen einerseits lernen, vielfältige und variable Lösungsideen zu entwickeln und andererseits die jeweils beste Lösungsidee auszuwählen“, sagt Verbandssportlehrer Michael Rentschler, „dazu brauchen Kinder viele Erfahrungen, mehr Spielzeit und kleinere homogene Mannschaften im sportlichen Wettkampf - wie früher im Straßenfußball.“pm