Nahagla
Nahagla

Nahagla

Je nach Subjekt und Beschaffenheit führt das „Nahagla“ zu Scherben oder auch Knochenbrüchen. Wem etwas „nahagled“ oder wer gar selbst „nahagled“, dem widerfährt auf jeden Fall ein Malheur bis hin zu einem veritablen Unglück. „Nahagla“ – also hinunterfallen – kann im Prinzip alles. Besonders schmerzhaft wird es, wenn der Schwabe „beim Kirschazopfa von dr Loidr hagled“. Auch das „Nahagla“ vom Fahrrad oder vom „Schuiradach“ kann schlimmstenfalls ernste Folgen nach sich ziehen. Das Gegenstück zum „Nahagla“ ist das „Aufglauba“. Eine Tätigkeit, die umso mühsamer ist, je kleinteiliger die Überreste dessen sind, was „nag’hagled isch“.