lps/DGD. Wer seinem Haus einen neuen Anstrich verpassen möchte, ohne die Umwelt unnötig zu belasten, sollte auf Naturfarben zurückgreifen. Sie werden auf der Basis von Leinöl, Sonnenblumenöl oder Sojaöl hergestellt und sind in ihrer Verwendung und Entsorgung für Mensch und Umwelt unbedenklich. Doch beim Kauf ist Vorsicht geboten, denn der Begriff „Naturfarbe“ ist gesetzlich nicht geregelt. Daher obliegt es dem Hersteller, ausschließlich bedenkenlose, natürliche Inhaltsstoffe zu verwenden oder teilweise sogar giftige Zusätze hinzuzufügen. Ein weiteres Problem besteht in der Deklaration, denn die komplette Angabe von Inhaltsstoffen ist freiwillig. Daher lohnt sich ein genauer Blick in die Regale, um einen Hersteller zu finden, dem Nachhaltigkeit wichtig ist. Naturfarben haben gegenüber synthetisch hergestellten einige Vorteile. So dringen sie bei der Behandlung von Holz tiefer in das Material ein, weshalb sie besser haften und seltener abplatzen. Farben auf der Basis natürlicher und nachwachsender Rohstoffe können auch bedenkenlos in Innenräumen zum Einsatz kommen. Das ist besonders im Hinblick auf ein gesundes Wohnklima essenziell und kommt der Gesundheit zugute. Lehmfarben decken gut ab und haben eine hohe Festigkeit. Durch die matte Ästhetik erscheinen Wohnräume mit Lehmfarben besonders behaglich und gemütlich. Zum Außenanstrich eignen sich beispielsweise Silikatfarben, da sie sich durch besondere Beständigkeit auszeichnen.
Naturfarben