Zum Artikel „Tiefe Gräben - auch ohne Bagger“ vom 25. Januar
Die Leserbriefe des TCK-Vorstands und seiner Anhängerschaft enthalten so viele unwahre Behauptungen, auch über meine Person, dass zu deren Widerlegung eine ganze Teckbotenseite benötigt würde. Ich bin gerne zu einem „Faktencheck“ bereit.
Beispielhaft nenne ich die falsche Behauptung von Ralf Pörtner, ich hätte seinen Schwager Sascha Luippold und seine Frau Katja als Architekten selbst ins Spiel gebracht. Das Beispiel zeigt, wie meisterhaft es Ralf Pörtner versteht, vom eigentlichen Thema abzulenken. Nicht der, der den Vorschlag macht, sondern die, die einen Beschluss fassen, tragen die Verantwortung. Die Vergabe zur Klubhausplanung wurde auf Vorschlag des Präsidenten Ralf Pörtner vom Vorstand beschlossen. Ich hatte dabei als anwesender Gast kein Stimmrecht. Die Mitglieder durften ebenfalls nicht abstimmen.
Die Beauftragung zur Planung des Klubhauses war jedoch nicht das eigentliche Problem. Das Problem für den TCK entstand erst, als der Vorstand das Klubgrundstück nicht ausgeschrieben und einen Bauträger ausgewählt hat, der regelmäßig mit Luippold/Pörtner zusammenarbeitet. Erst dadurch entstand ein nicht wegzudiskutierender Interessenskonflikt des Präsidenten Ralf Pörtner. Alle anderen Vorstandsmitgliedern - außer Ralfs Schwester Riccarda Weber - waren niemals in diesem Interessenskonflikt direkt verhaftet.
Wir haben es oft genug gesagt und geschrieben: Dem anerkannten Architekturbüro Luippold und Pörtner (der Auftrag war vielleicht ein „Bärendienst“) sowie dem Bauträger Heiß seien gute Geschäfte von Herzen gegönnt - aber nicht auf Kosten eines gemeinnützigen Vereins. Das Thema ist: Der TCK muss den maximal möglichen Kaufpreis für das Grundstück realisieren.
Ewald Metzger, Kirchheim