Garten im Herbst
Noch kann man gut pflanzen

Die große Zeit der Gräser ist der Herbst

Eindrucksvoll präsentieren sich die Riesen. Bestens bekannt das Pampasgras (Cortaderia selloana), das in den nächsten Monaten zeigt, was es kann. Foto: elegrass

pm. Das Gartenjahr geht in seine Hoch-Zeit: Der güldene Herbst lässt sich schon ein bisschen fühlen und sehen. Die Stauden geben noch einmal ihr Bestes, die Dahlien sind in Hochform, das eine oder andere Blatt verfärbt sich zaghaft und fällt vom Baum. Ganz anders die Gräser in unseren Gärten. Sie geben jetzt noch einmal richtig Gas, schieben in die Höhe, entwickeln ihre Blüten, Ähren, Rispen, Dolden ... um dann noch da zu sein, wenn alle anderen ihr farbliches Pulver verschossen haben.

Interessanter Hingucker

Eindrucksvoll präsentieren sich die Riesen. Bestens bekannt das Pampasgras (Cortaderia selloana), das in den nächsten Monaten zeigt, was es kann. Erst seit ein paar Wochen wachsen die Blütenstände in die Vertikale, mal in Weiß, Creme oder Rosa, aber immer luftig fedrig und sehr aufrecht und windstabil. Noch kann das Gras gepflanzt werden, ob solitär in den Rasen oder ins gemischte Staudenbeet. Es ist ein interessanter Hingucker für viele Jahre und besonders jetzt in Herbst und Winter. Mit seinem dicken Blätterhorst ist das Ziergras ein Versteck für Vögel und Insekten bis in den Februar. Er dann schneidet man die mannshohen Stiele mit scharfer Schere oder einem Messer kurz über dem Boden ab und sieht dem neuen Austrieb im Frühjahr gelassen entgegen.