Ohmden. Pünktlich um 9 Uhr waren die Säuberungstrupps der Ortsvereine am Samstag in ihre jeweiligen Einsatzgebiete losgezogen. Rund 50 Ohmdener durchkämmten mit blauen Müllsäcken und Greifern gewappnet Straßengräben und Uferstreifen nach Unrat.
Die Ausbeute nach gut drei Stunden Arbeit war allerdings weitaus geringer als in den Vorjahren. Der übliche Plastikmüll, ein Stück zerrissene Plane, ein gammliger Gartenstuhl und Bruchstücke eines ausgedienten Pressspanregals war alles, was die Helfer zusammentrugen. Zwei Container hatte die Gemeinde eigens geordert – am Ende wurde nicht einmal der erste ganz voll. Das lag weniger daran, dass die Ohmdener ihren Müll in den vergangenen Monaten fachgerecht entsorgt hatten. Bürgermeister Martin Funk, der ebenso wie einige Gemeinderäte mit den Ehrenamtlichen mit anpackte, führt das Ergebnis vielmehr auf den neuen Termin für die Markungsputzete zurück, der in die Vegetationsphase fällt. „Durch das hohe Gras sieht man manches einfach nicht.“
In der Vereinssitzung hatten sich die Vertreter dazu entschlossen, die Säuberungsaktion in den September zu verlegen. Nun werde man wohl wieder auf das Frühjahr zwischen Februar und März wechseln, meinte der Ohmdener Rathauschef angesichts der mageren Ausbeute.
Für die Freiwilligen der Putzkolonne gab es wie immer zum Abschluss ein Vesper im Feuerwehrmagazin. Mit kühlen Getränken und herzhaften Fleischkäs-Weckle bedankte sich die Gemeinde bei den Helfern für ihren Einsatz.