Handball
Owener Talente verstärken den TSV Köngen

Handball Linkshänderin Alicia Kiedaisch und Rückraum-Ass Christine Waalkens heuern beim Verbandsligisten an.

Köngen. Frauen-Verbandsligist TSV Köngen verzeichnet mit Alicia Kiedaisch und Christine Waalkens zwei hochkarätige Neuzugänge. Beide Talente kamen wie ihr Trainer Johannes Martin beim TSV Owen zum Handball. Zunächst jedoch musste der TSV zwei schmerzhafte Abgänge im Rückraum verkraften. Besonders der Verlust der langjährigen Torjägerin Anna Klingler, die berufsbedingt kürzertreten möchte, tut vielen Fans weh. Darüber hinaus kehrt Jana Lorenz zur nächsten Saison zu ihrem Heimatverein, dem Drittligisten TSV Wolfschlugen, zurück. Gleichzeitig kann TSV-Sprecher Anton Thomaser mit der Verpflichtung zweier hoffnungsvoller Talente aufwarten.

Die 22 Jahre alte Linkshänderin Alicia Kiedaisch wechselt vom Drittligisten TV Nellingen nach Köngen. Sie spielte in der Jugend bei der JSG Deizisau/Denkendorf in den höchsten Spielklassen der jeweiligen Altersstufe und stand dort unter anderem mit der Köngener Bundesligaspielerin Elisa Stuttfeld auf der Platte. Bei den Frauenteams der Hornets in Nellingen startete sie zunächst im Württembergliga- sowie im BWOL-Team, bevor sie dann in den Kader des neu gebildeten Teams in der Dritten Liga wechselte.

„Endlich eine Linkshänderin, das gibt uns neue Chancen“, freut sich Thomaser auf Kiedaisch. Auch Trainer Johannes Martin ist begeistert über den Neuzugang: „Alicia ist für uns ein absoluter Glücksgriff und ein Spitzentransfer.“ Neben Stuttfeld hat auch der Köngener Trainer eine Vergangenheit mit Kiedaisch - die beiden kennen sich noch aus ihrer gemeinsamen Zeit in Owen. Diese Verbindung erleichterte natürlich auch den ersten Kontakt, und so fand man in sehr positiven Gesprächen schnell zueinander.

Der zweite Zugang heißt Christine Waalkens. Die 23-Jährige wechselt vom Württembergliga-Team des TSV Denkendorf nach Köngen. Erste Kontakte gab es bereits im Vorjahr, damals hatte sich Waalkens jedoch bereits für Denkendorf entschieden. Nach dem Saisonabbruch war für die Rückraumspielerin, die überwiegend über die linke Seite kommt, zunächst nicht klar, wo und ob sie in der neuen Saison spielen möchte.

Nach einigen Gesprächen mit Johannes Martin entschied sie sich schließlich für Köngen. Auch hier führt der Kontakt über Owen: Martin hatte sie früher bereits in der Owener Jugend trainiert. Zu den Stärken der jungen Spielerin zählen ihre Wurfkraft sowie ihr Eins-gegen-eins-Spiel - Letzteres durften die Köngenerinnen in vergangenen Derbys mit Denkendorf selbst immer wieder erleben.phs