Hintere Straße in Dettingen: Parken ist künftig nur noch auf 33 Plätzen erlaubt
Parkflächen gegen Verkehrschaos

Die Parksituation in der Hinteren Straße in Dettingen wird geändert. Künftig ist das Parken nur noch auf markierten Flächen erlaubt.

Dettingen. Vielen Dettinger Bürgern stößt das Park- und Verkehrschaos in der Hinteren Straße sauer auf. Das wurde auch bei einer Bürgerbefragung im vergangenen Jahr deutlich, sagte Claudia Dörner von der Gemeindeverwaltung gegenüber dem Teckboten. Aber auch der Bauhof und die Feuerwehr würden immer wieder darum bitten, die Verkehrsführung und die Parksituation neu zu regeln.

Der Gemeinderat sah deshalb Handlungsbedarf. Er beschloss in seiner vergangenen Sitzung bei einer Enthaltung von Kathrin Räpple-Bader (Freie Wählergemeinschaft), das Parken künftig zwischen der Halden- und der Unteren Straße nur noch auf 33 ausgewiesenen Parkflächen zu erlauben. „Diese Regelung gilt für alle – auch für die Anwohner, die bisher vor ihren Einfahrten parken durften“, sagte Bürgermeister Rainer Haußmann. Um das Problem in den Griff zu bekommen, sehe die Gemeinde keine andere Möglichkeit.

Marika Neufert, Leiterin des Ordnungsamts, berichtete, dass im November vergangenen Jahres in den Morgen- und Abendstunden die parkenden Fahrzeuge in der Hinteren Straße gezählt worden seien. „Der Spitzenwert lag bei 18 Autos und drei Sprintern.“ Insofern seien die 33 geplanten Parkplätze ausreichend.

„Wäre es nicht auch eine Möglichkeit, das Parken nur auf der Ostseite zu erlauben und auf der Westseite komplett zu verbieten?“, wollte Hermann Pölkow (SPD) wissen. „Das ist keine Alternative“, entgegnete Claudia Dörner. Denn dann würden sich „enorm lange Parkschlangen“ bilden. „Für die Autofahrer wäre das nicht mehr überschaubar.“

Peter Bayer von der Freien Wählergemeinschaft störte sich indes an zwei Parkplätzen, welche die Gemeindeverwaltung in ihren ursprünglichen Plänen vor dem Gebäude 77 vorgesehen hatte. Größere Traktoren oder Fahrzeuge des Bauhofs würden sich schwertun, an dieser Stelle in die Schulstraße abzubiegen, gab Bayer zu bedenken. Das bestätigten die anderen Räte. Sie beschlossen deshalb, einen dieser beiden vorgesehenen Parkplätze zu streichen und den anderen etwas weiter nördlich auf die gegenüberliegende Straßenseite zu verlegen.