Unzugeordnete Artikel

Albverein Schlierbach steigt auf 3 510 Meter

Schlierbach. Die 22. Hochgebirgstour des Schlierbacher Albvereins ging nach St. Jakob im Pfitschertal. Dort wurde der 3 510 Meter hohe Hochfeiler bestiegen. 35 Gebirgswanderer des Schlierbacher Albvereins waren in Südtirol dabei. Am Donnerstagnachmittag ging es zum Einlaufen auf dem Hintertalweg von St. Jakob nach Stein. Am Freitag wurden drei Gruppen gebildet. Gruppe 1 stieg von St. Jakob zur Beilsteinalm auf und weiter auf dem Tiroler Höhenweg zur Landshuter Hütte auf 2 693 Meter. Nachdem Hunger und Durst gestillt waren, erfolgte der steile Abstieg nach St. Jakob. Gruppe 2 stieg zur Griebelalm auf und wanderte über den Landshuter Höhenweg zum Nusserkopf und dann auf dem Tiroler Höhenweg vorbei zum Pfitscherjoch-Haus. Gruppe 3 war über die Oberbergalm und das Sopramentetal mit Blick auf den Weisspitz zum Pfitscherjoch- Haus aufgestiegen.

Am Samstag wagten einige mit dem Pfunderer Bergführer Thomas Weissteiner die Besteigung des Hochfeiler auf 3 510 Meter - der höchste Berg der Zillertaler Alpen. Von Stein aus ging es über die Unterbergalm zur Hochfeiler Hütte, dann entlang des Weißkarferners über den Nordgrat zum Gipfel, wo die Württemberg-Fahne gehisst wurde. Sie hatten für diese Besteigung und den Rückweg achteinhalb Stunden gebraucht.

Gruppe 1 marschierte von St. Jakob zum Pfitscherjoch-Haus, dann auf dem Tiroler- und Landshuter Höhenweg zum Nusserkopf. Gruppe 2 stieg von Grube zur Grubbergalm und weiter zum Flatschjoch. Der Abstieg erfolgte nach Kematen und dann zurück nach Grube und St. Jakob.

Die Senioren fuhren zu einem Altstadtbummel nach Sterzing und anschließend mit der Seilbahn auf den Rosskopf. Dort wurde auf etwa 2 000 Metern Höhe eine Almwanderung mit Blick auf das Eissacktal und die Bergwelt bis in die Dolomiten gemacht. Am Abend wurde mit den Pfunderern getanzt, gesungen und gelacht.

Die Rückfahrt wurde in Sterzing zur Besichtigung der Altstadt unterbrochen. Die beiden ältesten Teilnehmer waren 81, der jüngste 22 Jahre alt. Kurt Moll, der Leiter der Hochgebirgsgruppe, hatte die Tour gut vorbereitet.pm