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An der Spitze gibt es einen nahtlosen Übergang

Schule Theresa-Maria Breier wird die neue Rektorin, Andreas Wittel der neue Konrektor in Lenningen.

Lenningen. An der Grund- und Werkrealschule Lenningen steht ein Generationenwechsel an: Die 33-jährige Theresa-Maria Breier aus Neuffen übernimmt die Schulleitung. Neuer Konrektor ist Andreas Wittel. Theresa-Maria Breier ist in Lenningen keine Unbekannte: Von September 2018 an unterrichtete sie an der Grundschule in Schopfloch. Während dieser Zeit erteilte sie auch Unterricht in den Klassen 1 und 2 der Karl-Erhard-Scheufelen-Grund- und Werkrealschule in Oberlenningen. Mit den dortigen Kollegen entwickelte sie ein Konzept für die Zeit der Schulschließungen. Sie brachte sich bei der Umsetzung des Medienentwicklungsplans ein und gestaltete die neue Homepage mit.

Weil sich die Schopflocher Rektorin Resi Wörz in den Ruhestand verabschiedet hat, übernimmt Theresa-Maria Breier künftig zusätzlich kommissarisch die Leitung der kleinen Dorfschule auf der Alb. Dort werden die Kinder nach wie vor von der ersten bis zur vierten Klasse jahrgangsübergreifend unterrichtet.

Schon jetzt ist klar, dass das neue Führungsduo die Schulkindbetreuung im geplanten Bildungscampus in Oberlenningen zur Chefsache erklärt. In den kommenden Jahren wird unterhalb der Grundschule ein Kinderhaus gebaut, in dem Kindergarten- und Schulkinder betreut werden. Besonders in den Blick nehmen möchten Theresa-Maria Breier und Andreas Wittel dabei das Ganztageskonzept. „Das ist eine große neue Sache. Wir freuen uns darauf“, sagt die Rektorin.

Obenan stellt die Pädagogin auch den Ausbau der Berufsorientierung ab Klassenstufe 5 und die Kooperation auf dem bestehenden Schulcampus. Unterm Wielandstein liegen die Gebäude von Werk- realschule, Realschule und Sonderpädagogischem Bildungs- und Beratungszentrum (SBBZ) eng beieinander.

Berufsorientierung und Ausweitung der Zusammenarbeit liegen auch dem Konrektor Andreas Wittel am Herzen. Der 50-Jährige war seit 2010 stellvertretender Schulleiter der Jahnschule in Filderstadt-Harthausen. Die Grund- und Werkrealschule ist von der Größe vergleichbar mit dem Lenninger Pendant, jedoch bietet sie kein zehntes Schuljahr an. Weiterer positiver Nebeneffekt: Die Fahrt von Hohenstein nach Lenningen ist für den dreifachen Familienvater deutlich besser kalkulierbar als nach Filderstadt.

In den ersten Ferientagen war für Maria-Theresa Breier und Andreas Wittel nicht an Urlaub zu denken. Stattdessen ging‘s an die Vorbereitung des nächsten Schuljahrs: Der Stundenplan steht bereits weitestgehend - auch dank der Hilfe von Andrea Geltz und drei Kollegen.Anke Kirsammer