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Bau­be­ru­fe bie­ten aus­ge­zeich­ne­te Kar­rie­re­chan­cen

Zahl der Aus­zu­bil­den­den am Bau steigt wei­ter an

pm. Die Zahl der Aus­zu­bil­den­den in der ba­den-würt­tem­ber­gi­schen Bau­wirt­schaft ist wei­ter ge­stie­gen. Nach ak­tu­el­len Be­rech­nun­gen der So­zi­al­kas­sen der Bau­wirt­schaft SOKA-Bau be­fin­den sich der­zeit 6280 jun­ge Men­schen in Aus­bil­dung, das sind drei Prozent mehr als im Vor­jahr. Die An­zahl der neu ab­ge­schlos­se­nen Aus­bil­dungs­ver­trä­ge er­höh­te sich um 0,3 Prozent auf 2029. „Die­ser po­si­ti­ve Trend be­weist, wie at­trak­tiv die Bran­che für die Ju­gend­li­chen ist. Sie bie­tet ih­ren Nach­wuchs­kräf­ten her­vor­ra­gen­de be­ruf­li­che Ent­wick­lungs- und Auf­stiegs­chan­cen. Ge­ra­de wäh­rend der Co­ro­na-Pan­de­mie hat sich zu­dem ge­zeigt, dass der Bau ein kri­sen­fes­ter Wirt­schafts­zweig mit si­che­ren Aus­bil­dungs- und Ar­beits­plät­zen ist“, er­klärt Bern­hard Sän­ger, Prä­si­dent der Lan­des­ver­ei­ni­gung Bau­wirt­schaft Ba­den-Würt­tem­berg.

Sein Stell­ver­tre­ter Rai­ner Kö­nig be­tont au­ßer­dem, dass es auch in den kom­men­den Jah­ren ei­nen gro­ßen Bau­be­darf gebe, zum Beispiel in der en­er­ge­ti­schen Ge­bäu­de­sa­nie­rung, im Woh­nungs­bau und im Ver­kehrs­we­ge­bau. Da­her sei­en Fach- und Nach­wuchs­kräf­te sehr ge­fragt, die Aus­bil­dungs­be­reit­schaft der Be­trie­be sei hoch. Vor die­sem Hin­ter­grund ist der wach­sen­de Zu­spruch jun­ger Men­schen zu den Bau­be­ru­fen sehr er­freu­lich. Be­reits im vor­he­ri­gen Aus­bil­dungs­jahr hat­te die Zahl der Bau-Lehr­lin­ge trotz Co­ro­na-Kri­se mit ins­ge­samt plus 2,9 Prozent spür­bar zu­ge­nom­men. Die höchs­ten Aus­bil­dungs­zah­len er­rei­chen der­zeit die Be­ru­fe Zim­me­rer, Mau­rer, Stra­ßen­bau­er und Stucka­teur.

Ge­stie­gen ist auch das In­ter­es­se jun­ger Frau­en an den ge­werb­li­chen Bau­be­ru­fen: Mit ei­nem Plus von 3,8 Prozent hat sich die Zahl weib­li­cher Aus­zu­bil­den­der über­durch­schnitt­lich er­höht. „Of­fen­sicht­lich er­ken­nen im­mer mehr Frau­en die at­trak­ti­ven Per­spek­ti­ven, die ih­nen die Bau­bran­che bie­tet. Fakt ist: Auf den Bau­stel­len kom­men zu­neh­mend mo­der­ne Ma­schi­nen und di­gi­ta­le Tech­no­lo­gi­en zum Ein­satz, da­her ist heu­te in der Bau­pra­xis we­ni­ger Mus­kel­kraft, son­dern Fach­wis­sen ge­fragt“, so Bern­hard Sän­ger. Da sich der Fach­kräf­te­man­gel durch den de­mo­gra­fi­schen Wan­del in der Zu­kunft wei­ter ver­schär­fen wird, will die Bau­bran­che ver­stärkt um weib­li­che Nach­wuchs­kräf­te wer­ben.