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Beim Mittelbau hapert es etwas

Die Gründung der Spielgemeinschaft HSG OLE ist ein zukunftweisendes Kooperationsmodell.Foto: Markus Brändli
Die Gründung der Spielgemeinschaft HSG OLE ist ein zukunftweisendes Kooperationsmodell.Foto: Markus Brändli

Lenningen. Wie und womit sichert der TSV Oberlenningen vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung und dem abnehmenden ehrenamtlichen Engagement der Vereinsmitglieder die Zukunft eines Sportvereins? Diese Frage prägte die Jahreshauptversammlung. Auch wenn die gelungene Gründung der Handballspielgemeinschaft HSG OLE sich als ein zukunftsweisendes Kooperationsmodell für Sportvereine zeigt, so bleibt doch die Frage nach dem ausbleibenden, dringend benötigten Führungsnachwuchs.

Während im Jugend- und Seniorenbereich der Mitgliederbestand weiterhin konstant und zufriedenstellend ist, fällt mit einem Mitgliederanteil von gerade 23 Prozent die Gruppe der 18- bis 40-Jährigen deutlich ab und stellt die Vereinsführung, so der Vorstandsvorsitzende Ulrich Maier, vor Herausforderungen. Zumal sich aus diesem Personenkreis der potenzielle Führungsnachwuchs rekrutieren sollte. Mit welchem Sportangebot und mit welcher Vereinsstruktur dieses Manko behoben werden kann, dafür bot auch die Mitgliederdiskussion keine kurzfristig umsetzbare Lösung an. Denn jede Änderung erfordert auch entsprechende personelle und finanzielle Ressourcen.

Finanziell passt es

Der finanzielle Unterbau beim TSV Oberlenningen stimmt. Dafür sorgen neben dem Sportbetrieb die zahlreichen Veranstaltungen, Sponsoring sowie die Hilfe der Gemeinde Lenningen. Was aber sind die Ziele für 2020? Vereinsintern liegen die Schwerpunkte im April auf der „schwäbischen Comedy mit dem LinkMichel“ und im Oktober mit dem Unterhaltungsabend „Kenner trinken Württemberger“, der Organisation des Sportbetriebes sowie der intensiven Suche nach Führungskräften und der Mithilfe engagierter Ehrenämtler. Zudem wurde eine moderate Anpassung des Mitgliedbeitrags ab nächstem Jahr beschlossen. Ulrich Maier als Vorstandsvorsitzender und seine Vorstandskollegen wurden wiedergewählt. Auch die Abteilungsleiterriege wurde bestätigt. Neu wurden Tim Kulhanek als Abteilungsleiter Tennis sowie Bernd Kulhanek als sein Stellvertreter bestätigt. Die langjährige Abteilungsleiterin Tennis Ingrid Sailer-Röhrich sowie Matthias Feller für Fußball wurden aus dem erweiterten Vorstand verabschiedet, die Kassenprüfer für ein weiteres Jahr gewählt.um