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Beschwerdebrief an die Antifa

Zur Berichterstattung über die Antirassismus-Proteste

Herzlichen Glückwunsch, liebe antifaschistische Bewegung. Du hast es geschafft. Du bist in den Leitmedien vertreten. Die Parole „All cops are bastards!“ („Alle Polizisten sind Schweine!“) ist jetzt im öffentlichen Diskurs vorhanden, getarnt als vermeintliche Rassismus-Debatte. Polizisten werden abgewertet und unter Generalverdacht gestellt und alles dank dir.

Es ist doch erstaunlich, wie eine kleine Bewegung wie die deine, die eigentlich nicht repräsentativ für das politische Spektrum der bundesdeutschen Bevölkerung ist, derart repressiv auf die Meinungsbildung in Deutschland einwirken kann. Das haben wir ja bereits bei der Flüchtlings- und der Klimapolitik gesehen, die beide mittlerweile auch sehr antifaschistisch gefärbt sind. In deiner Art und in deinem Aktionismus bist du allerdings den Rechten und den Rechtsextremen, die du bekämpfst, nicht ganz unähnlich. Auch du vertrittst eine einseitige politische Ideologie, die du im Notfall auch mit Gewalt durchzusetzen bereit bist. Deine Anhängerschaft besteht aus gesichtslosen, gleichgeschalteten Nichtssagern, die im Leben nichts anderes auf die Reihe bekommen haben. Manche Politiker aus den etablierten Parteien bekennen sich bereits offen zu dir und deiner linksfaschistischen Ideologie.

Und wer geglaubt hat, dass es in einer Demokratie nicht möglich wäre, dass eine Minderheit, die nicht für die Einstellungen der gesamten Bevölkerung steht, die Macht ergreifen könnte, der sei an dieser Stelle an das Jahr 1933 erinnert, in dem die National-Sozialisten, die ja ebenfalls nur aus einem kleinen und nicht für die Gesamtheit repräsentativen Personenkreis bestanden, an die Macht gekommen sind. Warum muss sich die Geschichte eigentlich immer wiederholen? Gut, dass Präsident Trump in den USA die Antifa als Terrororganisation eingestuft hat. Wäre das nicht auch etwas für Deutschland?

Roman Schuster, Kirchheim