Unzugeordnete Artikel

Das Ende einer Illusion

Zu den Artikeln „Selbst entzaubert“ und „Bessere Häuser für weniger Flüchtlinge“ vom 7. September

Frau Zoll ist inkompetent, wenn sie in ihrem Artikel behauptet, dass das Flüchtlingsproblem „gebändigt“ sei. Von Millionen haben bisher nur 70 000 Beschäftigung gefunden. Da waren wohl doch nicht viele der politik- und medienseits „herbeigeredeten“ Facharbeiter dabei. Und der Rest? Die Anzahl von Straftaten jeder Art sowie die Migration in unsere Sozialsysteme aus dieser Personengruppe steigt massiv an. Auf dem Wohnungsmarkt findet ein „Verdrängungswettbewerb“ zwischen Einheimischen und Flüchtlingen statt - „Bessere Häuser für weniger Flüchtlinge“. Und was ist mit den anderen Bedürftigen, die Anspruch auf Wohnraum haben? Probleme „gebändigt“? Fehlanzeige! Und das ist erst der Anfang: Ende März 2018 fällt die Zuzugsbegrenzung für Familienangehörige von anerkannten Flüchtlingen weg. Um Familie, also Ehepartner, Eltern, Geschwister, Kinder und so weiter nachholen zu dürfen, müssen diese Flüchtlinge keinen Nachweis erbringen, den Lebensunterhalt für „Nachzügler“ bestreiten zu können. Gleiches gilt für den Wohnraum, diese unterzubringen. Die Folge: Hunderttausende werden zusätzlich kommen und zu fast 100 Prozent in die Sozialsysteme „migrieren“!

Frau Merkel und die Parteien der Berliner Republik (CDU/CSU, SPD, Grüne und Linke) wollen sich vor der Wahl nicht dazu erklären beziehungsweise befürworten diesen Nachzug uneingeschränkt. Gesetze, die das zulassen, kann man ändern! Allein es fehlt der Berliner Republik der Wille, das zu tun. Und das auch nach der Wahl! Die Folgen: Ausgaben für Sozialleistungen werden exorbitant steigen, die Versorgung mit ausreichend Kita/Kiga-Plätzen wird noch schwieriger, der Wohnungsmarkt wird kollabieren. Was können wir dagegen tun? Am 24. September die richtige Wahl treffen!

Gunther Zizelmann, Kirchheim