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Das Promille-Sternchen

Zum Artikel „Gendersternchen bereichert Sprache“ vom 30.  Januar

Werte Stadtverwalter*innen, jetzt haben Sie aber viel Mühewaltung, wenn Sie in einem Zeitungsinserat unter den geneigten Leser*innen städtische Mitarbeiter*innen (Elektromeister*innen, Sachbearbeiter*innen, Putzmänner*frauen, Straßenkehrmaschinenfahrer*innen, und so weiter) gewinnen wollen. Meinen Sie nicht, dass das rund eine Promille der männlich*weiblichen Bevölkerung (so gering ist der Anteil der Intersexuellen) auch ohne dieses Gender-Wahn-Sternchen sich angesprochen fühlt? Jede Wette, dass dieser Unsinn eines Tages wieder verschwindet, denn das hat nichts mehr mit einer alltagsgerechten Sprache zu tun.

Rudolf Rauscher, Kirchheim