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Demo für Freiheitsrechte

Zum Artikel „Politiker zeigen sich entsetzt über Demo der Corona-Leugner“ vom 3. August

Schon die Überschrift ist irreführend: Die Menschen gingen für die Wiedererlangung ihrer freiheitlichen Grundrechte auf die Straße und nicht, weil sie leugnen, dass der Coronavirus existiert. Karl Lauterbachs Kritik, die Teilnehmer seien uninformiert - genau das Gegenteil ist der Fall. Weil sich die Menschen informiert haben, gingen sie auf die Straße. Es stellen sich Fragen wie: Warum wird die Angst weiter geschürt, eine zweite Welle angekündigt - nachdem die erste Welle nachweislich ausblieb? Weshalb wird die Pandemie erst beendet sein, wenn ein die DNA des Menschen verändernder Impfstoff gefunden ist? Warum werden positiv getestete Personen ohne Symptome mit Kranken „verwechselt“? Warum gibt es eine Maskenpflicht, obwohl die WHO und das RKI diese in den Pandemieplänen gar nicht vorsehen?

Beim Demonstrationsrecht handelt es sich um ein Grundrecht gemäß Paragraf acht, Grundgesetz, welches durch die Ewigkeitsklausel geschützt ist. In einer gelebten Demokratie sollte sich niemand erlauben, Menschen zu beschimpfen (Nazigedankengut) oder zu diffamieren (Rechte, Linke und so weiter), die eine andere politische Meinung öffentlich und friedlich vertreten. Seit März kann man den Eindruck gewinnen, dass andere politische Meinungen in diesem Land im medialen Massengrab landen.

Ich kann berichten, dass das Fest für Frieden und Freiheit in Berlin auf der Straße des 17. Juni entspannt, friedlich und fröhlich war, obwohl die Behörde sie vorzeitig beendet hat. Mich befremden die abgedruckten Äußerungen aller Politiker. Bei den Demonstrationen der „Black Lives Matter“-Demonstration vor einigen Wochen waren die Verstöße gegen Corona-Regeln kein Thema. Wenn Menschen für ihre Freiheitsrechte demonstrieren, ist das verwerflich und wird mit schlimmen Worten und Äußerungen belegt. Wo ist sie, die unabhängige Recherche der Journalisten und die Verantwortung der Redakteure bei der Berichterstattung? Erinnern sie sich noch an ihre eigentliche Aufgabe?

Dagmar Horn, Wernau