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Der Menschen- und Naturfreund

Adolf Leuze12.8.1931  -   14.4.2014Nachruf, Nekrolog
Adolf Leuze12.8.1931 - 14.4.2014Nachruf, Nekrolog

Adolf Leuze machte 1950 das Abitur und studierte danach Betriebswirtschaft. In das 1861 gegründete Familienunternehmen Leuze Textil trat er 1958 und 1991 in den Verwaltungsrat der zwischenzeitlich gegründeten Leuze Gruppe ein. Dort war er bis zu seinem Tod tätig.

Bereits 1999 gründete er die Adolf Leuze Stiftung.Sie unterstützte in Owen den Umbau des bestehendes Notariatsgebäudes. „Ohne die Stiftung hätten wir uns mit der Umsetzung der Ganztagesbetreuung schwergetan“, sagt Verena Grötzinger. Im Rahmen der „Verlässlichen Grundschule“ wurde damit Raum geschaffen sowohl für die Schulkindbetreuung als auch für eine Mensa.

Das neu geschaffene Gebäude wurde in „Adolf-Leuze-Haus“ umbenannt. Schülerinnen, Schüler und Erzieherinnen fühlen sich in dieser neuen „Schatzkiste“ sehr wohl. Ein angeschlossener Freispielbereich lädt die Kinder zudem ein, sich an der frischen Luft auszutoben. „Die Adolf Leuze Stiftung freut sich über die gelungene Umsetzung der in ihrer Satzung verankerten Förderung der Jugendhilfe, Bildung und Erziehung“, erklärt Jochen Bressmer nicht ohne Stolz.

Auch die Schulen in Neuffen unterstützt die Stiftung bei der neuen Mensa, der Digitalisierung und den neuen Medien. In den Genuss der Mittel kam auch das „Haus Aichele - Therapeutische Hilfe für Kind und Familie“ in Beuren. „Wir unterstützen die psychotherapeutische Institution mit Einzelprojekten. Aktuell steht eine Gebäudesanierung an“, erläutert Jochen Bressmer.

Im Corona-Jahr 2020 half die Stiftung auch überregional. Insgesamt wurden 21 humanitäre Aktionen unterstützt. Der Stuttgarter Verein „Trott-war“ kam ebenso in den Genuss von Stiftungsgeldern wie Caritas, Diakonie, Deutsches Rotes Kreuz, Stiftung Tragwerk, Behinderten-Förderung-Linsenhofen und Erlacher Höhe - ein diakonisches Sozialunternehmen - sowie andere soziale Einrichtungen. Der Schwäbische Albverein wird in Projekten der Kultur- und Landschaftspflege unterstützt, das Römerkastell in Köngen ist ein Beispiel für die Arbeit. „An der Universität Tübingen unterstützen wir an einigen Instituten die Forschung und Entwicklung, insbesondere die Krebsforschung liegt uns am Herzen“, führt Jochen Bressmer aus.ih