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Deutschland will die Welt retten

Zur Berichterstattung über den Klimawandel

Auf der ganzen Welt brennen Wälder, tagelang, monatelang Hitze und Rauch - teilweise verursacht durch Brandstiftung und Glasrückstände, eine defekte Stromleitung in Kalifornien. In Torfgebieten gibt es unterirdische Schwelbrände. Vulkane schleudern ihr Innerstes heraus, auch Gase und Dampfwolken steigen auf. Wärmere Luft speichert mehr Wasser, das innerhalb kurzer Zeit mächtige Niederschläge und schnell steigende Pegel zur Folge haben kann, so der frühere Umweltminister Franz Untersteller.

Ein Schelm, der Böses denkt, dass Autos, Flugzeuge und die vielen ausländischen Lkw, die im Konkurrenzkampf nicht benachteiligt werden dürfen, den Klimawandel herbeiführen. Warum kann vieles nicht auf die Schiene verlegt werden? Die Einwohnerzahl hat sich in Deutschland schlagartig erhöht und somit auch der Autokauf. Sollen jetzt alle aufs Fahrrad umsteigen? Unsere „klimafeindlichen“ Autos werden in andere Nachbarstaaten und nach Fernost verkauft, dort noch jahrelang genutzt.

Das kleine Deutschland will als Erster die Welt retten. Die umliegenden Staaten bauen AKW an ihre Landesgrenzen. Der Kohleabbau im Ausland geht voran. In Ostdeutschland wurden die Kohlegruben renaturiert und jetzt für Freizeitmöglichkeiten genutzt, sogar Weinanbau ist möglich - so geht es auch. Unser Staatswald soll teils für Windräder geopfert werden. Da darf man nicht nur über den Regenwald in Brasilien sprechen.

Monika Fritz, Kirchheim