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Dialekt und Wortwahl

Zum Artikel „Ein knallharter Eisenbahner“ vom 12. August

Angesichts des Eisenbahnerstreiks ist das Interesse für diesen Artikel schnell geweckt. Aber was für Sätze finde ich da verstreut? Ich zitiere: „Das Markanteste an Weselsky ist neben seinem Schnauzer wohl sein Dialekt. Er sächselt - und wie. [. . .] Sächsisch ist der unbeliebteste Dialekt in Deutschland. Das weiß Weselsky, doch es ist ihm egal. [. . .] Weselsky verrät mit seinem Dialekt viel über sein Selbstverständnis und das Ansehen seiner Gewerkschaft.“

Das ist ja schon fast rassistisch. Was für Assoziationen sollen da geweckt werden? Es gibt doch einen Unterschied zwischen Dialekt und Wortwahl. Sonst könnten wir Schwaben ja auch nicht schmunzelnd sagen: Wir können alles, außer Hochdeutsch.

Rainer Schreier, Kirchheim