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Die Öffnung ist ein Millionengrab

Zum Artikel „Jauchertbach kommt wieder ans Licht“ vom 18. Juni

Das „Jauchertbächle“ entlang am Naberner Flugfeld war nicht schon immer eingedolt. Man hat sich damals im Zusammenhang mit dem Flugfeld und aus Sicherheitsgründen für diese Eindolung entschieden. Bis heute hat diese auch noch nie zu einem Problem geführt und mir als indirektem Anwohner ist noch nie in den Sinn gekommen, dies zu ändern, nur weil offensichtlich zu viel Geld herumliegt und die Dettinger Verwaltung über zu viel Kapazität verfügt.

Um der Natur etwas Gutes zu tun, wäre die Anlegung einer Blumenwiese auf dem Planungsstreifen eine weit günstigere und insgesamt wirksamere Lösung. Allein die durch die Baumaßnahme gegebene Luftverschmutzung - mehrere Wochen schweres Gerät und Verkehr - kann in Jahren nicht ausgeglichen werden. Ein völlig unnötiges und kontraproduktives Projekt, das keineswegs als Ausgleichsmaßnahme für die ICE-Strecke sinnvoll ist. Aber für den Nabu ist Geld ja kein Thema, das sind ja nur Steuergelder und für deren Ver(sch)wendung gelten ja keine Vorgaben wie zum Beispiel Sinnhaftigkeit und Effizienz.

Aus meiner Sicht gibt es auch keinen Grund für unsere Verwaltungssysteme, allen, auch wenig sinnhaften Forderungen dieses Vereins, zuzustimmen, sondern die Verhältnismäßigkeit auf den Prüfstand zu stellen und gegebenenfalls bessere, uns nützlichere Alternativen anzubieten.

Gert Geyer, Kirchheim