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Die Umweltbilanz ist katastrophal

Zum Artikel „Die Zeichen stehen klar auf E-Mobilität vom 27. Februar

Die SPD-Umweltministerin Svenja Schulze und die EU behaupten fälschlicherweise, dass die Elektromobilität die effizientere und umweltfreundlichere Variante der Mobilität wäre. Sowohl die SPD-Umweltministerin und die EU schaden den Arbeitnehmern der deutschen Automobilindustrie, der Automobilzulieferindustrie und dem Maschinenbau. Elektroautos werden von der SPD-Umweltministerin und der EU-Kommission als Null-Emissionsfahrzeuge behandelt. Dies gilt nur nach der Fertigstellung, nicht jedoch für die gesamte Wertschöpfungskette von der Rohstoffgewinnung über die Transportketten und den Stromverbrauch bei der Batterieproduktion.

Betrachtet man die ganze Wertschöpfungskette der Elektromobilität, ist sie wenig energieeffizient, die CO2-Bilanz und deren Umweltbilanz katastrophal. Darauf wiesen die Fernsehdokumentationen „Elektroautos - wie umweltfreundlich sind sie wirklich?“ und „Umweltsünder Elektroauto“ hin.

So werden etwa in Chile Kohlekraftwerke gebaut, um das Lithium für Elektroautos abzubauen. Dann wird das Lithium mit CO2-ausstoßenden Schiffen nach China transportiert. Nachdem die Batterien in China stromaufwendig mit einem Kohlestromanteil von 60 Prozent entstehen, werden sie mit CO2-ausstoßenden Schiffen nach Europa transportiert. Rechnet man die CO2-Bilanz der gesamten Wertschöpfungskette mit ein, ist die Umweltbilanz bei einem Elektroauto wesentlich schlechter als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Für den Abbau von seltenen Erden werden in China, Südamerika und Afrika ganze Landstriche zerstört. 40 Milliarden Euro investieren die Autokonzerne in die umweltfeindliche E-Mobilität, die zusätzlich mit Milliarden des Staates subventioniert wird. Würden die Gelder in die Produktion von synthetischen Kraftstoffen aus Wasser und Kohlenstoffdioxid investiert, könnten die Autos mit Verbrennungsmotoren klimaneutral betrieben und die Verbrennungsmotorindustrie, die Automobilzulieferer und der Maschinenbau im Land erhalten werden.

Peter Schuster, Notzingen