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„Digital Detox“ und seine Bedeutung

Kreis. Die Fastenzeit wird vielfach auch als Zeit des Nachdenkens über den eigenen Lebensstil genutzt. Inzwischen ist auch „digitales Fasten“, das sogenannte „Digital Detox“, zum Thema geworden. Die Möglichkeiten des digitalen Fastens sind vielfältig und können mit kleinen Schritten beginnen, wissen die Beauftragte für Suchtprophylaxe und die Kommunale Suchtbeauftragte Christiane Heinze und Verena Weiss von der Beratungsstelle Sucht und Prävention im Landkreis Esslingen. Für Familien eignet es sich besonders, Smartphone-freie Räume oder Zeiten zu schaffen, beispielsweise während der Schlafenszeiten oder bei dem gemeinsamen Abendessen. Für Schulklassen eignen sich Projekte zum Handyfasten, in denen ein Wettbewerb als Anreiz zum Verzicht organisiert und gemeinsam über die handyfreie Zeit reflektiert wird.

Die regelmäßige Nutzung kann abhängig machen, Studien haben die gleichen Reaktionen im Gehirn nachweisen können wie bei Drogenkonsumenten. Der probeweise Verzicht auf digitalen Medienkonsum während der Fastenzeit kann sich auszahlen: Analoge Erlebnisse und Beziehungen stehen wieder mehr im Vordergrund, Erlebnisse werden wieder hautnah gelebt, nicht nur „gepostet“.pm

5 Weitere Infos zu Präventionsangeboten erteilt die Kommunale Suchtbeauftragte unter Telefon 07 11/3 90 24 15 78