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Drei Fragen an Hauptkommissar Paul Mejzlik

1. Wann spricht man von Übergriffen?

Vielen ist nicht bewusst, dass es bereits sexuelle Nötigung ist, wenn einer irgendwelche Berührungen nicht möchte. Um da aufzuklären, unterstützen wir von der Polizei auch gerne Veranstaltungen wie das Theaterstück „Grenzbereiche“.

2. Wie tragen digitale Medien zu Grenzverletzungen bei?

Es greift immer weiter um sich, dass zum Beispiel Nacktaufnahmen zunächst dem besten Freund oder der besten Freundin geschickt werden. Wenn die Freundschaft aus ist, werden die dann weitergeschickt. Häufig kommt es deshalb zu Strafverfahren. Deshalb finden wir es notwendig, da aufzuklären.

3. Pornografische Bilder sind tabu, aber wo beginnt die Grauzone?

Ein Bikinibild wäre für mich ein Grenzfall. Aber sobald Fotos zum Beispiel auf der Schultoilette gemacht werden oder in der Umkleidekabine, dann ist das sicherlich strafbar. Leider ist das Unrechtsbewusstsein bei den Jugendlichen nicht besonders ­ausgeprägt.aba