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Drei Fragen an Krimibuchautor Manfred Bomm

In stimmungsvollem Ambiente lauschten die Krimifans den Erlebnissen von Kommissar Häberle. Fotos: Markus Brändli
Foto: Markus Brändli

1. Was inspiriert Sie zu Häberles Fällen?

Die Handlungen in meinen Romanen orientieren sich durchweg an wahren Ereignissen, Zusammenhängen und Orten. Die Spannung in meinen Krimis erzeuge ich dagegen durch künstlerische Freiheiten. Wichtig ist, dass der Handlungsablauf stimmt und logisch ist. Weitere Ideen stammen aus meinen eigenen journalistischen Erfahrungen sowie aus Polizei- und Gerichtsberichten.

2. Erscheinen weitere Bände oder setzt sich Häberle bald zur Ruhe?

Die Tatsache, dass immer zahlreiche Fans zu meinen Lesungen kommen, spornt mich zum Weiterschreiben an. Gerade arbeite ich am 19. Roman der Reihe. Der wird nächstes Jahr erscheinen. Es ist noch unklar, wann Häberle in den Ruhestand geht. Er hat seine Pensionierung schon einmal um drei Jahre verschoben, aber das geht auch nicht so oft.

3. Was zeichnet einen guten Krimi aus?

Ein guter Krimi muss spannend sein und darf nicht zu viel Gewalt beinhalten. Spannung entsteht auch durch gute Dialoge und schaurige Szenen. Wichtig ist, dass die Handlungen nachvollziehbar sind. Die Krimis sollen realitätsnah sein. Die Fälle müssen so geschrieben sein, wie sie tatsächlich hätten geschehen können. Das Gute an deutschen Kriminalromanen ist, dass sie den realen Reaktionen der Polizisten und der Justiz entsprechen können. In den amerikanischen Romanen ist das häufig nicht so.io