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Ein Chronist der Nachkriegszeit in Kirchheim

Konrad Raum, 1917 in Bayreuth geboren, hatte noch vor dem Krieg an der Akademie in Stuttgart bei den Professoren Waldschmidt, Kissling, Schober und Mayrhofer-Passau studiert. Als Soldat im besetzten Frankreich entwickelte er eine intensive Beziehung zu den dortigen Landschaften, die prägend für seine weitere künstlerische Entwicklung werden sollte.

Im Jahr 1945 fand Raum zusammen mit seiner Familie in Kirchheim eine Heimat. Von dort brach er zu unzähligen Künstlerreisen nach Frankreich, aber auch in die Schweiz und nach Italien auf.

Das Wirtschaftswunder nutzte er, um auf Reisen quer durch Deutschland den Aufbruch der Städte und die Industrialisierung in seinen Bildern einzufangen. In Kirchheim wurde Raum mit seinen Alblandschaften und Stadtansichten zu einem Chronisten der Region und ihrer Entwicklung.