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Eine Verlängerung der S-Bahn von Wendlingen nach Nürtingen wird empfohlen

Die Studie empfiehlt, statt eines 15-Minuten-Takts zwischen Wendlingen und Kirchheim eine Verlängerung der S 1 von Wendlingen nach Nürtingen mit Anbindung von Oberboihingen weiterzuverfolgen. Auch in Nürtingen und Oberboihingen bräuchte es Anpassungen: Erforderlich ist unter anderem eine Erhöhung der Bahnsteige. Die Gesamtkosten betragen etwa 1,8 Millionen Euro.

In Nürtingen wird die gemeinsame Nutzung eines Gleises durch die S 1 und die Tälesbahn als sinnvoll erachtet. Und auch hier müssen Bahnsteigkanten erhöht und die Signaltechnik aufgerüstet werden.

Zur Entlastung des S-Bahn-Werks in Plochingen, aber auch, um morgens und abends Fahrten zwischen dem S-Bahn-Werk in Plochingen und Nürtingen zu vermeiden, hat die DB-Regio zusätzliche Abstellmöglichkeiten in Nürtingen vorgesehen. Gleise in Nürtingen dafür zu ertüchtigen, kostet zwischen 500 000 und 700 000 Euro.

Die Anbindung von Nürtingen und Oberboihingen an das S-Bahn-Netz erzielt laut Tritschler höhere Wirkungen als der 15-Minuten-Takt bis Kirchheim. Über die Metropolexpress-Züge und die Große Wendlinger Kurve sei nach Inbetriebnahme von S 21 auch eine Verbindung zum Flughafen möglich. Vor 2025, wenn der Stuttgarter Tiefbahnhof in Betrieb genommen wird, wird es nichts mit der S-Bahn nach Nürtingen. Denn ab 2022 sollen die Züge von und nach Ulm, die die ICE-Trasse befahren, die Strecke Tübingen-Stuttgart mitnutzen, was den Verkehr auf der Strecke erhöht.sg