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Elektro-Neuzulassungen wachsen deutlich

Inlandsproduktion mit leichtem Rückgangcherheiten.

VDA. In Deutschland wurden im Februar 200.500 Pkw neu zugelassen, ein Plus von 3 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Nach den ersten zwei Monaten sind es damit 384.600 Neufahrzeuge (+6 Prozent). Gegenüber dem Vor-Corona-Jahr 2019 beträgt der Rückgang in den Monaten Januar und Februar 28 Prozent. Dämpfend wirkt sich weiter der Mangel an Vorprodukten in der Produktion aus. Zudem ist zu beachten, dass die Zahlen des Vorjahreszeitraums durch die zum Ende 2020 ausgelaufene Mehrwertsteuersenkung nach unten verzerrt sind.

Die Elektro-Neuzulassungen stiegen im Februar gegenüber dem Vorjahresmonat um 24 Prozent auf 50.000 Einheiten. Der Anteil von Elektro-Pkw an den gesamten Neuzulassungen betrug im vergangenen Monat somit 24,9 Prozent. Dabei legten die Neuzulassungen von rein batterieelektrischen Pkw (BEV) um 55 Prozent zu, die von Plug-In-Hybriden (PHEV) gingen um 1 Prozent zurück. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres wurden insgesamt 89.800 Elektro-Pkw zugelassen, 16 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.

Der Auftragseingang aus dem Inland ist auch im Februar deutlich gewachsen, ein Plus von 15 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Im bisherigen Jahresverlauf legte der inländische Auftragseingang um 31 Prozent zu. Der ausländische Auftragseingang entwickelte sich weniger dynamisch: Hier verbuchten die deutschen Hersteller im Februar einen Rückgang der Bestellungen von 3 Prozent. Seit Jahresbeginn sank der Auftragseingang aus dem Ausland um 5 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum.

Die Pkw-Produktion in Deutschland ist im abgelaufenen Monat leicht zurückgegangen. Im Februar fertigten die deutschen Hersteller 318.700 Pkw (-1 Prozent). Seit Jahresbeginn wurden 570.700 Pkw in Deutschland produziert, 2 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Mit 231.200 exportierten Neufahrzeugen lag der Export knapp über Vorjahresniveau (+1 Prozent). Im Jahresverlauf bewegt sich der Export mit einem Plus von 1 Prozent ebenfalls leicht über dem Niveau des Vorjahres. Die aktuelle Lage in der Ukraine hat noch keinen Einfluss auf die veröffentlichten Zahlen, sorgt aber aktuell für Unsicherheiten.