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Energie und Lebensform

Zum Artikel „EU forciert Ökoenergie“ vom 15. Juni

Wie geht‘s den Menschen der EU? Nur noch wenige EU-Völker haben ihre Gemüsegärtchen, Kartoffelbeete oder gar ein Nutztier. Unser aller Lebensgrundlage ist „hygienisch“ geworden, wirtschaftlich voll vernetzt. Europa ist ein bisschen schwanger, ohne gemeinsame Sicherheit, sichere Energieversorgung und vieles mehr, geht das? Indem unsere (Ur-)Großeltern die Kuh verkauften, entschieden sie sich ungewollt für Europa.

Wir leben so, wie es sich zum Beispiel im Wandel der „BayWa“-Märkte abbildet, mit Grillgeräten, Wein, Ziersträuchern, hübschen Lämpchen und so weiter. „Das Alte“ ehren? -Nein, aber die Leistungen der Vorfahren waren die von lieben europäischen Menschen.

Zum Thema Energie: In Bauvorschriften fehlen brauchbare Fahrradplätze oder Geräteräume. „Weg von Fossilenergie“ braucht Vernetzung der Stromversorgung unter Nutzung ertragreicher europäischer Klimabereiche. Fukushima hat gewirkt, jedenfalls hierzulande. Aber „Deutschlands“ Ehre ist profaner Natur und wegen VW, Daimler, Audi (nur Beispiele), Deutsche Bank und so weiter angekratzt, siehe Herabstufung seitens US-Regierung. Wenn wir betrügen, rettet uns kein Fußball. Unser Kapital, unsere Industrie hat in modernster Form ihre „Kolonien“ in der Welt verbreitet, weil kostspielige Sozialstandards hierzulande alle „Lebensformen“ unterstützen. Sicherheit wird preisgünstig der NATO überlassen.

Deren Strategie wird bestimmt von ihrem Unternehmertum, das dringend weitere Anlagemöglichkeiten zwischen Oder und Wladiwostok sucht. Europas Südgrenzen bleiben der wunderbaren Dynamik des Lebens überlassen.

Früher wurden in Europa unendlich viele Frauen für die Unsittlichkeit der Männer bestraft. Jetzt gilt Liebe als das Merkmal des Menschen. Seltsamerweise geht es den Kindern in der weiten Welt immer schlechter. Karl Dannenhauer, Weilheim