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Erste Schritte zum Amateurfunker

Weltweit gibt es unterschiedliche Anforderungen, eine Amateurfunklizenz zu erhalten. Viele Ausbildungswege sind jedoch unter der CEPT-Regelung (Conférence européenne des administrations des postes et des télécommunications) harmonisiert und gegenseitig anerkannt.

Mit einer deutschen Lizenz darf deshalb auch aus europäischen Ländern, aber auch aus den USA oder aus Australien gefunkt werden.

In Deutschland gibt es zwei Lizenzklassen; die Einsteigerlizenz (E) sowie die Lizenzklasse (A). Die Unterschiede liegen in den Prüfungsanforderungen und in den unterschiedlich zugeordneten Frequenz- und Leistungsbereichen.

Nach erfolgreicher Lizenzprüfung wird ein persönliches Rufzeichen zugewiesen, das einmalig auf der Welt ist. Mit dem Präfix, beispielsweise DL für Deutschland oder F für Frankreich, kann das zugehörige Land erkannt werden. Eine Anonymität wie beim Internet ist hiermit ausgeschlossen.

Die Prüfungen zur Amateurfunklizenz können an verschiedenen Orten bei der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RegTP) abgelegt werden. Die Ortsverbände unterstützen bei den Prüfungsvorbereitungen.

Der Funkamateur erwirbt mit der Lizenz die Berechtigung, sehr viele Frequenzbereiche, von der Kurzwelle über UKW bis in den Gigaherzbereich nutzen zu dürfen. Auch der Eigenbau von Funkgeräten, von Antennen und Zubehör wird mit der Lizenz ermöglicht.pm