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Experimente auf YouTube

Auf den ersten Blick passt es nicht richtig dazu: Zwei Mikrofone und zwei Kameras, mit denen Georg Lawall seine Auftritte seit längerem schon dokumentiert. Das macht er nicht alleine, seine Lebensgefährtin Andrea Rosa Simma kümmert sich um die Technik. Die Aufnahmen werden gesichtet, geschnitten und landen dann auf seinen diversen YouTube-Kanälen. Prädikat: sehens- und hörenswert.

Die am meisten aufgerufenen Videos sind überraschenderweise seine Arrangements deutscher Volkslieder. „Die sind echt der Renner gegenüber allem anderen, was ich gemacht habe“, erzählt er. Was er aus Titeln wie „Kein schöner Land“ oder „Das Wandern ist des Müllers Lust“ daraus macht, begeistert viele. Das erste Mal öffentlich gespielt hat er die Volkslieder bei seinem Auftritt in der Kirchheimer Musikschule.

Die Möglichkeit, auf YouTube zu veröffentlichen, bedeutet für ihn eine ganz neue Freiheit: „Ich kann alles machen, wie ich es will und wann ich es will. Das ist unglaublich.“ Er will kein „abgehobener Künstler“ sein, der mit der modernen Welt nichts zu tun haben möchte. gk