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Fakten sprechen deutliche Sprache

Zum Artikel „Nicht alles ist erlaubt“ vom 9. Juli

André Bochow meint in seinem Kommentar, dass der mündige Bürger ja bei der nächsten Wahl durch seine Stimme die derzeitige Corona-Politik ändern kann. Dem ist mitnichten so, denn die Opposition ist ja Teil der Demokratieabwehrer. Damit meine ich, dass ein Diskurs über andere Meinungen so weit wie möglich unterbunden wird, statt ihn zu fördern. Dabei sprechen die verfügbaren Fakten eine deutliche Sprache. Seit der Kalenderwoche (KW) 14 befindet sich die Zahl der neu positiv Getesteten laut RKI im Sinkflug. Von damals anteilig neun Prozent positiv Getesteten an allen Getesteten sind wir mittlerweile in KW 27 aktuell bei 0,6 Prozent angekommen! Seit der KW 21 befinden wir uns unterhalb der vom „INSTAND“ in Düsseldorf ermittelten (Mindest-)Fehlerquote von 1,4 Prozent des PCR-Tests.

Auf der „medscape“-Seite konnte man bereits am 30. Juli 2019 lesen, dass Coronaviren, wie übrigens alle anderen Virenarten, saisonal aktiv sind. Und zwar zwischen Dezember und April, was man auf den RKI-Kurven auch ganz gut nachvollziehen kann. Das heißt, Coronaviren, die jetzt ertestet werden, könnten schon lange inaktiv sein. Dafür spricht die Zahl der Erkrankungen und Verstorbenen. Da alle als Covid-19-Tote gezählt werden, bei denen der Virus nur nachgewiesen wird, sind diese Sterbezahlen - freundlich gesagt - unwissenschaftlich. Betrügerisch wäre sicher treffender. Wenn nun die ganz große Masse von Medienschaffenden und Politikern im Verbund mit ausgesuchten Wissenschaftlern die Diskussion über diese Zahlen unterbindet, dann sind die größten Teile der Demokratie bereits abgebaut. Wahlen können dann nur noch Folklore sein.

Stefan Kromer, Kirchheim