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Fatale Berichterstattung

Zum Artikel „Wirbel im Innenministerium“ vom 14. Mai

Die redaktionelle Aufarbeitung von Stefan Kegel (Südwestpresse) dieses hochbrisanten Papiers von Stefan Kohn ist derart oberflächlich und in keinster Weise sauber recherchiert! Der Mitarbeiter im BMI (Bundesministerium des Innern), hat sehr wohl im Auftrag gehandelt, hat zu der Expertise mehrere namhafte Wissenschaftler einbezogen, und der gesamte zeitliche Ablauf hat schon im April 2020 begonnen. Keinesfalls ist Herr Seehofer davon überrascht worden; sein Büroleiter hatte dieses 80-seitige Papier vorher erhalten! Alle Details hier aufzuführen würde den Rahmen sprengen . . .

Der Passus „ Er (der Mitarbeiter) hätte es trotz langjähriger Arbeit nie über das Amt des Oberregierungsrates hinausgeschafft“ ist hier total fehl am Platz und darüber hinaus überhaupt nicht relevant! Aber wie man als Journalist so unreflektiert irgendwelche Statements seitens des BMIs wiedergibt, ist schon beschämend und berufsschädigend!

So funktioniert Meinungsmache in Zeiten von Corona . . .

Claudia Hack, Ohmden