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Gemeinderäte waren sich damals einig

Im Dettinger Gemeinderat war man sich im Sommer 1989 einig, dass den Plänen der Deutschen Projektunion (DPU )vehementer Widerstand entgegengesetzt werden sollte.

Die SPD-Fraktion im Dettinger Gemeindrat wunderte sich, dass im Gutachten die Auswirkung auf das Landschaftsbild „völlig vernachlässigt“ werde. Es sei zum damaligen Müllnotstand nur deshalb gekommen, weil die Kreisverwaltung sowohl die Müllvermeidung als auch die Mülltrennung und Wiederverwertung mehr als vernachlässigt habe. Mit Erstaunen habe man dem Gutachten entnommen, wie leichtfertig diese Untersuchung über jahrelange Arbeiten für den Regionalplan Mittlerer Neckar hinweggehe und Flächen, die in diesem Plan als regionale Grünzüge ausgewiesen würden, ohne Bedenken zu Industriegebieten umwandle.

Die Freien Wähler vertraten die Interessen der Landwirte, für die „die Erhaltung eines gesunden Bodens das oberste Ziel eines jeden verantwortungsbewussten Landwirts“ sei. Gegen die Standortauswahl müsse sich die Gemeinde wehren. Mitten in der unbebauten Landschaft werde eine derartige Anlage geplant, obwohl immer Rücksicht auf den Landschaftsverbrauch genommen werden solle.

Ganz ähnlich der Sprecher der UWV: Das schützenswerte Albvorland müsse erhalten bleiben.

Am deutlichsten wurde CDU-Gemeinderat Gottlob Hummel: Der Standort Kirchheim I sei „ein Verbrechen an unserer Landschaft“.sib