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Heugabelmord

Hohenlohe-Krimi. Kriminalrat Lutz, ein grüblerischer Schwabe mit Hang zur Philosophie, lässt sich nach einem traumatischen Einsatz ins scheinbar beschauliche Hohenlohe versetzen. Aber kaum hat er das Kommissariat in Künzelsau übernommen, wird er mit seinem jungen Assistenten Wieland zu einem Mordfall ins Jagsttal gerufen. Tatort ist der Ochsengarten in Jagstbach, wo die Hohenloher Mundartband „Annâweech“ gerade ein Konzert gibt. Der Ochsenwirt, ein lokaler Platzhirsch, hängt dort mit einer Heugabel im Bauch tot im Gesträuch. Angeblich hat keiner der Besucher etwas mitbekommen. Die Suche nach der Nadel im Heuhaufen beginnt. Lutz befragt gehörnte Ehemänner, übervorteilte Geschäftspartner, missbrauchte Geliebte, einen linken Lehrer, einen korrupten Volksbank- Filialleiter, den verhassten Nachbarn, den Sohn des Opfers, die geschiedene Ehefrau - ein Stich ins Wespennest! „Sodom und Gomorra“, stöhnt Lutz. Alle könnten es getan haben! Je mehr Lutz hinter die Fassaden schaut, desto undurchdringlicher wird der Fall. Da kommt eine junge Frau, der ein Verhältnis mit dem Opfer nachgesagt wird, durch einen Unfall ums Leben...

Der Teufel von Jagstbach. Von Walter Häberle, ein Baden-Württemberg-Krimi. Erschienen im Silberburg-Verlag, Tübingen und Karlsruhe, 224 Seiten, Euro 9,90.