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Hinten sicher, vorne schnell

Handball-Verbandsliga Der VfL Kirchheim will seine taktische Ausrichtung vor dem Heimduell am morgigen Samstag gegen den TSV Köngen nicht ändern.

Timo Böck und der VfL müssen sich sputen, um gegen Köngen zu bestehen. Foto: Genio Silviani
Timo Böck und der VfL müssen sich sputen, um gegen Köngen zu bestehen. Foto: Genio Silviani

Nach dem Derby ist vor dem Derby - so lautet das Wochenmotto für die Verbandsligahandballer des VfL Kirchheim. Am morgigen Samstagabend gas- tiert mit dem TSV Köngen um 20 Uhr erneut ein Mitaufsteiger in der Walter-Jacob-Halle. Damit kommt es zum dritten Mal in Folge zu einem Duell mit einem Mitaufsteiger. Nach der 23:27-Niederlage beim TV Reichenbach möchte der VfL die nächsten beiden Zähler einfahren.

Zwar war die Niederlage in Reichenbach am vergangenen Samstag ärgerlich, da die Blauen in der ersten Hälfte teilweise mit fünf Treffern in Front gelegen hatten.Doch konnten auch durchaus positive Ansätze festgestellt werden. Vor allem in der Defensive zeigte sich der VfL erneut von seiner guten Seite, ehe sich die Mannschaft dem breiteren Kader des TVR geschlagen geben musste.

Dies soll sich dem Kirchheimer Willen nach gegen Köngen vor heimischem Publikum ändern. Viel zu verbessern gibt es im Hinblick auf die ersten beiden Saisonspiele nicht. Die Taktik: Hinten sicher stehen und nach vorne schnell in den Angriff übergehen. Die Mannschaft um Kapitän Robin Habermeier zeichnete sich bisher vor allem dadurch aus, dass sie nach Konzept und ohne Hektik agiert. Mit Spielern wie Habermeier, Sadowski, Merkle und Mikolaj verfügt Trainer Engelbert Eisenbeil über einige erfahrene Kräfte.

Vorsicht vor Eisele und Gänzle

Doch der Gegner aus Köngen wird ebenfalls darauf aus sein, die zwei Punkte aus Kirchheim zu entführen. Zumal der TSV seine beiden Auftaktspiele in Denkendorf und zu Hause gegen Esslingen verlor. Dementsprechend motiviert werden die Gäste zu Werke gehen. Besonderes Augenmerk gilt hier den Spielern Eisele und Gänzle, die beide über reichlich Erfahrung aus ihrer Zeit beim TSV Deizisau verfügen. Doch auch Tremmel und Pupin gilt es im Rückraum unter Kontrolle zu halten. Wenn der VfL mit gleicher Einstellung und Motivation wie in den beiden vorigen Spielen auftritt, sollte einem doppelten Punktgewinn nichts im Wege stehen. Gleichzeitig vertraut der VfL auch dieses Mal wieder auf seine Heimstärke.jm

So wollen sie spielen

VfL Kirchheim: Osswald, Hsu, Schwarzbauer, Merkle, Habermeier, Hamann, Schenk, Mikolaj, Böck, Klein, Sadowski, Weber, Rudolph, Rauner