Zum Artikel „Lange Staus auf Autobahn“ vom 7. Juni
Ohne Hirn waren zwei Umwelt- und Klimaaktivisten tätig. Sie seilten sich von der S-Bahnbrücke auf Höhe von Leinfelden-Echterdingen auf die A 8 ab und verursachten einen über sieben Kilometer langen Stau, in beide Fahrtrichtungen.
Die Autofahrer mussten mehr als eine Stunde im Stau verbringen. Meine Frau und ich, die wir zu unserem Enkel unterwegs waren, durften den Stau auch „genießen“. Mit einem Banner über der Autobahn forderten die 34-jährige Frau und der 21-jährige Mann übrigens „Mobilitätswende - jetzt“.
Durch den kilometerlangen Stau lief die Feinstaub- und CO2-Produktion in dem betreffenden Autobahnabschnitt natürlich auf Hochtouren. Ein wahrhaft grandioser - hirnloser - Beitrag zum Klimawandel. Wie irr muss man eigentlich sein, um eine solche Aktion durchzuführen, in der Meinung, damit die betroffenen Menschen von der Notwendigkeit einer Verkehrswende zu überzeugen. Das Gegenteil wird damit erreicht, und wenn der Staat diese Aktivisten nicht hart wegen Nötigung und Verkehrsgefährdung bestraft und ihnen die Kosten des Polizeieinsatzes nicht auferlegt, wird man auch noch einige zusätzliche AfD-Wähler produziert haben. Frau Baerbock sollte dringend solche Aktivistinnen und Aktivisten zur Ordnung rufen.
Hans Köhler, Wendlingen