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Hochschule druckt Masken

Esslingen. Die 3D-Drucker an der Hochschule Esslingen laufen auf Hochtouren: In den Laboren werden derzeit Schutzmasken hergestellt, die Pflegediensten, Arztpraxen oder auch medizinischen Einrichtungen zur Verfügung gestellt werden. Die ersten Exemplare sind bereits ausgeliefert. „In der momentanen Krise ist es besonders wichtig, dass jeder nach seinen Möglichkeiten einen Beitrag zur Hilfe leistet“, sagt Professor Dr.-Ing. Markus Ledermann von der Fakultät Mechatronik und Elektrotechnik am Campus Göppingen, unter dessen Federführung das Projekt realisiert wird.

„In der 3D-Druck-Community hat sich schnell eine Initiative zur Produktion von Schutzmasken gebildet, und die Drucker-Hersteller haben Anleitungen bereitgestellt“, erklärt Ledermann. Gleichzeitig erreichte das Institut eine Anfrage, ob eine entsprechende Fertigung möglich wäre. So kam eins zum anderen, und die Herstellung der Schutzmasken begann. Rund 20 Stück können in den Laboren in Göppingen und in der Fakultät Maschinenbau am Campus Esslingen täglich gedruckt werden. Bestellungen im dreistelligen Bereich habe man bereits. Material sei genug vorhanden, nur die Zeit sei ein Problem. pm