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Impfzwang und Demokratie

Zum Kommentar „Wenn schon, denn schon“ vom 6. Mai

Lieber Herr Bochow, wenn Sie schon als eindeutiger Impfzwängler einen Kommentar im Sinne der Pharmaindustrie und der offiziellen Ärzteschaft schreiben dürfen, dann sollten wenigstens Sie sich auch die Argumente der von Ihnen „sogenannten Impfskeptiker“ ansehen. Solche schwerwiegenden Argumente gibt es nämlich tatsächlich! Auch von Ärzten. Die natürlichen Impf-Fans (Pharma, Ärzteschaft) sind mit Argumenten auch nicht zu erreichen. Was wiederum verständlich ist, denn ausgerottete Krankheiten sind kein tragfähiges Geschäftsmodell für Unternehmen, die von der Krankheit leben. Und weil man wegen der zunehmend aufgeklärteren Bevölkerung nicht weiterkommt, muss jetzt der Gesetzgeber her. Ist es wirklich ihr Ernst, dass Nichtimpfen Leid und Tod zur Folge hat? In meiner Kindheit waren Masern eine ganz normale Kinder(entwicklungs)krankheit und man hat sie mit der richtigen Behandlung zum Wohle aller ausgestanden.

Einfache Logikübung: Die Impfzwängler lehren uns, impfen schützt vor Krankheit. Dann können die geimpften Kinder in Schule und Kindergarten von Nichtgeimpften auch nicht „angesteckt“, also nicht geschädigt werden. Logo. Oder? Die Nichtimpfer gefährden sich bewusst oder nachlässig also nur selber, und dafür ist die Regierung eines demokratischen Staates nicht zuständig. Das gehört eindeutig zur Freiheit und Eigenverantwortung des Bürgers. Die teils gravierenden und teuren Impfschäden (wir sind indirekt Betroffene) sind noch gar nicht angesprochen. Haftet der Staat dann dafür? Ja, das wäre doch wieder ein Supercoup für unsere Impfzwängler. In den Vorstandsetagen würde man sich ins Fäustchen lachen: Wieder mal Gewinne privatisiert und die Schäden sozialisiert.

Andreas Veigel, Lenningen