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Kein Geld für Atombomben

Zur Berichterstattung über Atomwaffen

Endlich wird dieses Problem öffentlich diskutiert. Da ein Leserbrief knapp sein muss, kann ich leider nicht auf alle aktuellen Teckboten-Artikel eingehen und beschränke mich auf die Fragen: Erstens: Gegen welche Gefahr schützen uns die in Deutschland über 20 stationierten Atomwaffen? Sie sollen der Nato als Abschreckung anderer Atommächte dienen und damit Sicherheit garantieren. Egal von welcher Seite des Gleichgewichtes ein Atomkrieg ausgelöst wird, es wäre eine Katastrophe für die ganze Erde! Wie viele Milliarden wurden in diese Angstvisionen investiert? Jetzt will Deutschland Nachfolger der Kampfflugzeuge für Atombomber liefern und den Nato-Beitrag erhöhen. Dabei hat im April uns die Bundesanwaltschaft vor Augen geführt, dass Deutschland US-Drohnenangriffe gegen seine vermeintlichen Feinde im Iran vom US-Stützpunkt Ramstein aus nicht verbieten konnte. Wir lassen uns politisch und wirtschaftlich missbrauchen.

Zweitens: Ist die Natur nicht die allumfassende Macht, die uns bedroht, wenn wir sie missachten? Die verschiedenen Naturkatastrophen sind Warnungen und Hilferufe. Jetzt schickt sie ihren kleinsten Vertreter, den Corona-Virus, der die ganze Welt erschüttert, selbst die Wirtschaft als tolles Machtgefüge der Menschen. Es offenbart sich, worauf es ankommt: Verantwortung für unsere Erde, für alle Menschen übernehmen.

Aufwachen! Kein Geld für Atombomben, sondern für das Überleben aller Menschen und der Erde.

Karin Aufhammer, Kirchheim