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Keine Gefahr für Menschen und andere Tiere

Die Afrikanische Schweinepest (ASP) ist eine schwere Virusinfektion, mit der sich ausschließlich Haus- und Wildschweine anstecken können. Sie führt bei so gut wie allen erkrankten Tieren zum Tod.

Für Menschen und andere Haus- und Wildtiere stellt das Virus keine Gefahr dar.

Übertragen wird die Erkrankung in Europa durch direkte Tierkontakte - eine große Rolle spielen dabei Wildschweine -, aber auch über verseuchte Werkzeuge, Transportfahrzeuge, Wurst- und Fleischwaren.

Fleisch- und Wurstreste sollten deshalb nicht in offene Mülleimer oder an Stellen entsorgt werden, zu denen Wildtiere Zugang haben. Auch sollen keine Fleischprodukte aus Osteuropa eingeführt werden.

In Europa hat es in den vergangenen Jahrzehnten immer wieder Ausbrüche gegeben. Derzeit sind vor allem osteuropäische Staaten betroffen, mit Polen und der Tschechischen Republik auch direkte deutsche Nachbarn.

Im Kreis Esslingen gibt es rund 100 Schweinehalter. Meist haben sie nur wenige Tiere. Lediglich zwölf Betriebe halten eine größere Anzahl von Schweinen.

Erstmals wurde die Afrikanische Schweinepest 1920 in Kenia beschrieben. In Afrika wird sie über die Lederzecke übertragen.bil